Heilpraktiker / Integrativmediziner, Osteopath, Umweltmediziner, HWS – Spezialist
Sei der Regisseur deines Lebens, nicht die Marionette!
Benjamin Börner, Lebenswerk
Heilpraktiker
Zentrum für integrative Medizin
Beim Kupferhammer 9
72070 Tübingen
Tel.: 07071-5669-786
Fax: 07071-5669-787
E-Mail: info@heilpraktiker-boerner.de
Als ich über Benjamin eine etwa ein Kilometer lange Lobestirade von verschiedenen Klienten übermittelt bekam wie „Er hat das Herz an der richtigen Stelle,
ist mega engagiert und motiviert und er hat eine Mission, nämlich maximal vielen Menschen zu helfen!“.
„Fachlich unglaublich gut und breit aufgestellt, hier gilt wirklich Köper-Geist-und-Seele, ob Schwermetallentgiftung oder seelische Konflikte, hier wirst du als Mensch ganz gesehen mit allen Facetten“ oder „Bei Benjamin habe ich begonnen mit Infusionstherapien, die mir so spürbar gut taten.
Meine Ärzte zuvor waren darauf gar nicht gekommen, obwohl mein biochemischer Haushalt offenbar nach einem Neuaufbau schrie“. „Börner hat ein tolles Team von holistisch arbeitenden Heilpraktikern und Therapeuten um sich herum“. „Grandioser Osteopath, sein bestes Skill… wenn es darum geht jemanden zu richten auf der physiologischen Ebene, dann ist er unfassbar gut und effektiv“.
„Benjamin ist der einzige Behandler, den ich an meinen Körper heranlasse. Denn bei ihm finden wir über meine strukturellen körperlichen Themen auch immer die seelischen, psychischen Aspekte, die damit zusammenhängen“, so ein Arzt-Kollege über Börner, der auf ihn schwört.
„Man glaubt es kaum, aber bei ihm haben wir eine gestörte Verschaltung von HWS, C3 und meiner rechten Augenbewegung gefunden, ein abgespeichertes Muster, das es aufzulösen galt“. „Nie still stehend, immer suchend nach neuen Ideen und Ansätzen sowie Herausforderungen, ein Therapeut mit Weitblick, mit dem ich super gerne zusammenarbeite, so Dr. Dominik Nischwitz, ein ganzheitlich biologisch arbeitender Zahnarztkollege.
Als ich auf seine Homepage ging, um mir diesen „mega“ Jungen mal anzuschauen, war mein erster Gedanke, er sieht aus wie einer dieser obercoolen, sexy Barista aus Berlin-Mitte, die in den angesagten Coffee-Bars den weltbesten Latte Macchiato kredenzen – und dort umschwärmt von schönen jungen Frauen ein elegantes Leben führen.
Elegant geht es wirklich zu bei Benjamin Börner, doch Dreh- und Angelpunkt seines Wirkens ist nicht der Platz hinter einer auf Hochglanz polierten Königsklassen-Espressomaschine, sondern ein luftiger Gesundheitstempel im beschaulichen Tübingen. Dort werden mit großer Leidenschaft Lebensgeschichten umgeschrieben.
„Ich bin im völlig falschen Film – und wie konnte ich da bloß hineingeraten!“ Verwundert oder irritiert, vielleicht auch verärgert oder pikiert, stellen wir diese - oft gar existentielle - Frage zu gerne an eine höhere Instanz: An den vermeintlichen Spielleiter unseres großen Dramas, ohne allerdings von diesem jemals eine auch nur halbwegs plausible Antwort zu erhalten.
Und das, wo wir doch auf der Bühne unseres Lebens die strahlende Heldin geben wollten, nicht eine Statistin ohne Sprechverpflichtung!
Wir den verführerischen Helden mimen mochten, stattdessen geben wir einen unsichtbaren Mitspieler in der hintersten Reihe ab! Diese spektakulär daherkommende Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegt allerdings weniger daran, dass da etwa ein grandioses Miststück von Regisseur zugange wäre, der uns mit Vorliebe für Rollen besetzt, die wir selbst für eine Riesengage niemals hätten haben wollen…, sondern daran, dass uns die Regie über die Inszenierung unseres eigenen Lebens irgendwann entglitten ist.
Statt im schillernden Rampenlicht befinden wir uns nun so plötzlich wie unerwartet an einem düsteren Schauplatz wieder… und unsere Mitspieler dort heißen Erschöpfung, Kraftlosigkeit, chronische Erkrankung oder Krebs. Es gibt jedoch eine durchaus verheißungsvolle Nachricht für alle frustrierten Akteure: Wir sind fähig, unser Drehbuch wieder umzuschreiben.
Wir können aus unserem Drama eine Komödie machen - und dafür braucht es, neben unserer unbändigen Lust auf ein Happy End, einen kongenialen Partner, der all die Kräfte in uns weckt, die sich im schlummernden Zustand befinden.
Benjamin Börner und sein Lebenswerk, das Zentrum für integrative Medizin, residieren im bezaubernden Tübingen in einer höchst einladenden Praxis. Dort dürften all diejenigen sich bestens aufgehoben fühlen, die aus ihrer (beginnenden) Tragödie doch noch ein Feelgood-Movie machen möchten.
Benjamin und sein hoch begabtes Ensemble sind leidenschaftliche Therapeuten, die mit Hingabe & Herzlichkeit und allerhöchster Professionalität die ermatteten Statisten des Lebens so grandios begleiten, dass aus ihnen neue Hauptdarsteller werden können.
Wer in die 400 qm große, lichtdurchflutete Praxis kommt, der entspannt sich ab dem Moment, wo er das loftartige, luftige, lichtdurchflutete Refugium betritt.
Der Gast erblickt einen ausgesprochen großzügigen Empfangsraum mit Palmen und edlem Holz, einladenden Sitzmöbeln aus Leder, viel Gold an den Wänden und in den Gängen („Am Ende eines jeden Tunnels gibt es Licht!“).
Er vernimmt dezente wie höchst angenehme musikalische Töne, die auf dem Kammerton 432 Hz basieren und ihn nahezu umgehend in eine harmonische Schwingung versetzen (dass dabei die Synchronisation seiner beiden Gehirnhälften unterstützt wird sowie sein gesunder Zellstoffwechsel gefördert, ahnt er zunächst nicht). Er stärkt sich mit einem (sehr guten) Espresso ohne (schlechten) Zucker.
Der Erstbesucher ist sich sicher, er befindet sich in einer erstklassigen Hotel-Lobby statt in einer medizinischen Praxis. Aber nein, er ist vollkommen richtig, er ist im Lebenswerk.
Ein 11-jähriger Junge war im Sommer einen ganzen Tag lang draußen gewesen. Er hatte Sport getrieben und weil es an diesem Tag heiß gewesen war, auch viel geschwitzt. Am Abend dann zuhause, zeigte er auffällige und ungewohnte Verhaltensweisen. Er war etwas zittrig und wippte unruhig vor sich hin – und zudem bekam er Fieber, so dass seine Eltern begannen, sich ernsthafte Sorgen zu machen.
Sie gingen mit dem Kleinen zum Hausarzt, der aber nichts feststellen konnte, außer: Der Junge braucht Elektrolyte, weil er zu viel geschwitzt habe.
Ein paar Tage danach bekam der Junge einen Krampfanfall, worauf die Eltern mit ihm zur Neurologie gingen, denn ihr Sohn machte plötzlich so merkwürdige Bewegungen mit seinen Händen und es zeigte sich auch hierbei immer wieder bei ihm eine Krampfbereitschaft.
In der Neurologie wurde ihm die Diagnose Schizophrenie verpasst – dem gerade mal 11-jährigen Kind! Unmittelbar nach dieser Diagnose und den Untersuchungen MRT und CT für den Kopf und einer Rückenmarkspunktion, nur wenige Stunden danach, verstummte der Junge und hörte auf zu sprechen.
Danach wurde er "abgeschossen" mit verschiedenen Antidepressiva, mehreren Antipsychotika. Man stellte ihn ruhig mit einer Hochdosis Tavor, mit Benzodiazepin.
Es kam zu einer "klassischen" schulmedizinischen Herangehensweise, die immer dann greift, wenn ein Patient übererregt ist und übersteigert zu sein scheint. Was der Junge jedoch beides nicht war.
Als die Eltern mit ihrem Sohn in die Praxis von Benjamin Börner kamen, da war der Kleine schon fast 4 Monate ohne jegliche Sprache. Er konnte sich also gar nicht mehr artikulieren und er war völlig apathisch aufgrund der bisherigen Medikation. Er hat nur gesabbert und in eine Ecke geschaut.
Die Anamnese war hier also nur über seine Mutter und seinen Vater möglich. Beide waren zu diesem Zeitpunkt schon sehr verzweifelt und sie sagten, es sei für sie jetzt die letzte Anlaufstelle, um hier doch noch etwas Positives bewirken zu können.
Die Untersuchungen ergaben, dass der 11-jährige eine sehr sehr hohe Aluminiumvergiftung hatte, gepaart mit einer Quecksilberüberladung, was zu seinen Symptomen passte.
Er wurde intensiv therapiert mit Infusionen und oraler Gabe von Nährstoffen, mit osteopathischer Therapie - und nach etwa 7 Wochen Intensivtherapie fing er schlagartig an wieder zu sprechen.
Die Entgiftung fand statt über ein Hochfrequenzgerät, das in Benjamins Praxis sehr häufig benutzt wird, in Kombination mit Chelatbildnern, Vitaminen und Spurenelementen zur Entgiftung in der Phase 2, der Leber. Dazu wurde ein kompletter Darmneuaufbau gestartet und ein anti-entzündliches Ernährungskonzept - nach den Blutanalysen - erstellt.
Dieses Hochfrequenzgerät bildet neue Mitochondrien. Die hochfrequenten Wechselfelder bilden ein Enzym, das PGC 1-alpha, das ist ein Wachstumsfaktor auf Mitochondrienoberflächen. Das wiederum bildet Lysosomen und diese binden eben auch Schadstoffe und bilden dann intrazelluläre Vesikel, die sich nach außen stülpen, einen Extrazellulärraum, und damit werden Schadstoffe vom Zellinneren ins Zelläußere transportiert. Von dort werden diese mit Chelat-Infusionen abgefangen, die die Schadstoffe binden und zu den Ausscheidungsorganen transportieren. Die Natrium-Kalium-Pumpe wird verbessert, so dass die körpereigene Enzymatik der Entgiftung wieder deutlich besser funktioniert. Diese Therapie erhöht zudem den Wachstumsfaktor für die Neubildung von Mitochondrien. Und ist in vielen Fällen sehr erfolgreich, so die Erfahrungen von Benjamin.
Nach weiteren 10 Wochen Intensivtherapie war der 11-jährige wieder ganz der Alte.
Interessanterweise war er in der Lage. alles detailliert zu erzählen. Er wusste und erinnerte sich an alles, was man mit ihm gemacht hatte... in der langen Zeit als er nicht mehr sprechen konnte. Der Kleine hatte somit zu jeder Zeit, auch wenn er apathisch dagesessen hatte, immer alles voll und ganz mitbekommen.
Nun ist er geheilt, ist komplett entgiftet. Der Junge führt wieder ein normales Leben.
Und das muss man sich mal ausmalen: Das Kind sollte, so war das Anraten der Ärzte gewesen, aus der neurologischen Dachklinik in die Psychiatrie eingewiesen werden - wegen einer Schizophrenie (die es gar nicht hatte).
Als ich Benjamin Börner in Tübingen besuche, um ihn zu erleben und nicht nur über ihn zu hören, ist der Tag strahlend schön, der Spaziergang durch die pittoreske Altstadt zu seinem Lebenswerk-Loft ein Vergnügen und außer mir wartet nur noch ein Herr im Empfangsbereich mit der heiteren Stimmung.
Der Hausherr verspätet sich ein wenig… und als draußen der unvergleichliche sanft-satte Sound eines Porsche zu vernehmen ist, ahne ich, dass Benjamin Börner hier wohl vorgefahren sein dürfte.
(Leider leben wir in einem Land, in dem der Sozialneid manch irrwitzige Blüte treibt, sodass ich mich als Autorin und Journalistin frage, ob die Erwähnung des Porsche dazu führen wird, dass Menschen ab hier lieber nicht mehr weiterlesen mögen… but anyway!)
Der strahlende Hausherr kommt herein, der wartende Patient begrüßt ihn mit einem ebenso strahlenden Hallo, Bennie!, was einhergeht mit einer äußerst freundschaftlichen Umarmung. Ich werde im Laufe meiner Stunden in der Praxis erleben, dass eine solche innige Begrüßung zwischen einem Patienten und Benjamin Börner nichts Unübliches ist. Kurioserweise hatte es hier ein Termin-Wirrwarr gegeben – ich, die Journalistin, und der Patient mit einem Termin zur selben Zeit bei Benjamin - , es war faszinierend zu sehen, mit welcher Leichtigkeit hier alle an einer Lösung arbeiteten… und der Patient völlig entspannt anbot, dann doch nächste Woche wiederzukommen. Sei doch alles fein und in Ordnung, nur keine Aufregung, passt schon!
Dieses Wohlwollen spricht Bände und ich beobachte neugierig, wie es auch zugehen kann in einer Gesundheitspraxis. Dieses vertraute und verständnisvolle Miteinander dürfte etwas Besonderes sein. Hier gibt es ganz offensichtlich nicht das sonst so übliche aseptische Klima zwischen medizinischer Koryphäe und dem bedürftigen Patienten, oder die einschüchternde Atmosphäre zwischen dem angeblich allwissenden Lehrer und vermeintlich dummen Schüler.
Im Lebenswerk-Universum werden mit einer höchst anmutigen Nonchalance wertschätzende Begegnungen auf Augenhöhe gelebt. Und dies mit Patienten aus allen möglichen Schichten, denn das Lebenswerk ist kein Ort, der etwa nur verwöhnte oder wohlbetuchte Schicki-Mickis anziehen würde.
„Bei uns steht der Mensch als Mensch im Mittelpunkt. Es gibt keinen Patienten A oder Patienten B.
Einen solchen Ort wollte ich immer schaffen, an dem ich die Menschen begleiten kann, und akribisch erforschen, was sie ganz individuell benötigen, um für sich ein neues Lebenswerk zu schreiben“.
Diese leidenschaftliche Version der eigenen Zukunft entstand schon früh - in den letzten Teenager- Jahren - als es Benjamin ganz unerwartet von jetzt auf gleich umhaute, es ihm so richtig schön beschissen ging, und nicht ein Arzt herausbekam, was denn nun die Ursache für den gesundheitlichen Totaleinbruch war.
Bennie war immer schon der sehr sportliche Typ gewesen. Er spielte blendend Tennis, war auf dem Weg in den Profibereich, wurde physiotherapeutisch gut betreut (was in ihm den Wunsch auslöste, so etwas später auch selbst beruflich zu machen, Physio- oder Sporttherapie).
Die Zeichen für eine vielversprechende Zukunft standen gut. Der junge Mann verfügte über großes Talent, besaß genügend Ehrgeiz, um Großes anzustreben, an einem starken Willen mangelt es ihm auch nicht. Zur Sturm- und Drangzeit, so mit 18 oder 19 Jahren (und das kennen nicht nur junge Profi-Fußballer zu Genüge, dass sie den Verführungen des Lebens nicht grundsätzlich widerstehen können) war neben dem athletischen Ehrgeiz auch regelmäßig Party-Time angesagt.
Es wurden feste Feste gefeiert, dem Alkohol munter zugesprochen, alle fühlten sich jung, kraftvoll und unverwundbar.
Eines Morgens jedoch fuhr Benjamin zum Flughafen, um von dort seine Freundin abzuholen, und wäre dort beinahe gar nicht angekommen. Eine „Granatenpanikattacke“ wie aus dem allerfeinsten Horrorfilm erwischte ihn aus heiterem Himmel und völlig unvorbereitet. Sollte es das schon gewesen sein? Plötzlicher Tod mit nicht mal 20?
Er fuhr an den rechten Standstreifen der Autobahn. Es verengte sich bei ihm alles, er bekam keine Luft mehr, in den Ohren rauschte es – er stellt den Wagen dort ab und legte sich erst einmal hin.
Zum Sterben? Als er wieder halbwegs bei Sinnen war, pickte er seine Freundin am Airport auf und begab sich am nächsten Tag zum Arzt, denn sein Zustand hatte sich keineswegs verbessert, ganz im Gegenteil: Herzrasen, massive Verdauungsprobleme, irre Kopfschmerzen… hatte man ihm beim Feiern irgendwelche Tropfen ins Getränk getan?
Wo kam das, verdammt noch mal, bloß her? Er fühlt sich wie ausgelutscht und hatte Todesangst. Was danach noch beängstigender war: Alle Untersuchungen waren ohne jeglichen Befund! Egal, ob CT vom Hirn, das Scannen der Abdominalorgane oder das Blutbild.
Es war alles einwandfrei und man sagte ihm „Hey, Benjamin, du bist doch ein Sportler, dir geht’s doch gut!“. Und der maximal geplagte Sportler antwortete „NEIN. Mir geht es scheiße! Ich habe einen solchen Schwindel im Kopf, ich habe Kopfweh und ich habe Angst und ich weiß gar nicht, vor was!“
Bücher als der beste Freund, um das eigene Drehbuch umzuschreiben
Dieser alptraumhafte Zustand hielt fast ein dreiviertel Jahr an, eine Odyssee, die nicht enden wollte. Benjamin ging kaum noch aus dem Haus, die Angst lähmte ihn. „Angst essen Seele auf“, der Titel eines Fassbinder-Films, und so passierte es auch.
Benjamin konnte weder Tennis spielen geschweige denn Auto fahren. Und dann begann er, sich zu belesen.
Ein nächster Arzt kam auf die wenig glorreiche Idee, Benjamin Algen und Koriander zu verabreichen. Ein paar Entgiftungsmittel, die können ja nicht schaden, oder? Denkste! Der Zustand wurde nur noch beängstigender. Denn nun gerieten auch noch toxische Stoffe über die Hirn-Blut-Schranke ins Gehirn.
Das Ergebnis: Die Symptome verschlimmerten sich umgehend. Bennie legte sich also wieder ins Bett und kämpfte weiterhin mit seinen Depressionen und Ängsten. Irgendetwas in ihm aber wusste, dass es da eine Lösung geben musste. Offensichtlich nur, waren die schulmedizinischen Granaten dafür nicht ausgebildet worden an ihrer Fakultät, um solche Symptome einordnen zu können und deren Ursache zu erfassen.
Benjamin vergrub sich mit seinen Büchern.
Er las und las und las. Er las nachts. Er las nachts ein ganzes Fachbuch.
Er meldet sich zur Heilpraktikerausbildung an. Und dort erschien er jeweils mit einem ganzen Bücherstapel unterm Arm. Er nutze jede Pause, um die Dozenten zu fragen „Hast du Erfahrungen mit meinen Symptomen? Kennst du einen Kollegen, der sich damit auskennst? Von wem erfahre ich mehr über Entgiftungsverfahren? Wer weiß, wie man das Hirn entgiftet und das Rückenmark? Und die Leber?!
Und zwar bitte nicht mit ein paar Globuli hier und ein paar Tropfen vom dem da! Benjamin holte sich das neue Wissen von überall her und bestellte sich Mittel aus dem Internet. Sein Kopf begann tatsächlich, leichter zu werden. Er lernte Infusions- und Injektionstechnik und war sein eigenes Versuchskaninchen mit Vitamin-C-Infusionen und Alpha Liponsäure.
Der Lebenssaft kehrte tatsächlich langsam zurück. Er kam nun auch richtig gut in seine HP-Ausbildung herein, machte zahlreiche Praktika, unter anderem in der renommierten Schweizer Paracelsus Klinik. Es war ihm glasklar, dass das sein Weg ist, den er einschlagen würde, sobald er wieder richtig fit ist.
Und er nahm sich ein Gelübde ab:
„Ich verspreche es mir selbst, denen zu helfen, die eine unklare Diagnose haben!“ Und insgeheim dachte er: Den unklaren Fall darf es in der Schulmedizin doch eigentlich gar nicht geben.
Wenn man nun jedoch weiß, wie das System Schulmedizin organisiert ist, dann wundert man sich über vieles nicht mehr. Ein neu entwickeltes Medikament - gehen wir mal davon aus, dass es ein hilfreiches, sinnvolles ist -, braucht beispielsweise etwa 17 Jahre bis es endlich zugelassen ist.
Neue Erkenntnisse, Mittel und Methoden, wenn sie denn überhaupt akzeptiert werden, müssen erst einmal in die medizinischen Lehrbücher Eingang finden.
Bedauerlicherweise verfügt hier kaum eine Institution über einen ausreichenden Etat, um regelmäßig neue Bücher schreiben oder alte aktualisieren lassen zu können, zu drucken oder als Fakultät zu kaufen. Und selbst wenn man die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse integrieren wollte, bliebe die Frage: Woher soll man bloß die Dozenten nehmen, um das Neue dann auch lehren zu können?
Mit anderen Worten: Unsere Schulmedizin mit all ihren früheren, durchaus grandiosen Errungenschaften (die es ja gibt), ist längst ein schwerfälliger, alter Kahn geworden, der sich irritierenderweise jedoch weiterhin für eine höchst moderne wie rasante und flexible Yacht hält und spöttisch auf alle Rennboote herunterschaut, die ihn rechts und links überholen.
Kaum einer weiß ja, dass unsere Körperhaltungen, die wir einnehmen, erheblichen Einfluss auf unsere Blutwerte haben! Und auch hier wollte Benjamin ganz genau dahinter kommen, wie sich das denn so verhält mit allem… mit den Urinproben, Speichelproben, Blutanalysen… (er versucht in unserem Gespräch kurz zu überschlagen wie viel Geld ihn seine Neugier hier wohl gekostet haben mag, einige Tausend dürften es gewesen sein).
Mit welcher Haltung und Atmung verursache ich was, das galt es herauszufinden!
Und ja, wer sich in die sogenannte Chefhaltung begibt, also Kopf hoch, Arme hinter dem Kopf verschränkt, aufrechter Haltung und gerne dabei die Beine lässig abgelegt auf den Schreibtisch: Wer diese Position jetzt nur mal 5 Minuten hältst, bei dem kann man sicher sein, dass der Stresslevel, der Cortisolspiegel, deutlich sinkt. Hingeben, wer die entgegengesetzte Haltung einnimmst, also gebeugt über dem Schreibtisch sitzend oder gebückt hinter dem Rollator her trippelnd, oder defensiv den Kopf zwischen den Schultern einziehend, da müssen wir davon ausgehen, dass der Stresslevel und der Cortisolwert steigen.
Aber auch die biochemische Wirkung von Nahrungsmitteln auf die Psyche ist nicht zu unterschätzen! So erhellen gelb-orangefarbene Lebensmittel wie Zitrone, Ananas, Papaya, Melonen und Banane oder Apfelsine nachweislich das Gemüt. Die dunklen, geerdeten Varianten dagegen können bei manch einem dazu führen, dass es eher abwärts geht mit der Stimmung.
Auch das testete Benjamin aus in zahlreichen Selbstversuchen. Mit dem Ergebnis, dass er immer feinfühliger wurde und sehr genau wusste, dass die Psyche in der Tat einen Riesenanteil bei der Gesundwerdung hat. Selbst wenn der Körper schon wieder richtig fit ist, so macht das Mindset die letzten 20 Prozent aus für eine komplette Gesundung.
Und, ja – die emotional-spirituelle Arbeit (bitte nicht zu verwechseln mit esoterischer Küchenphilosophie) bedeutet auch immer ein Stück weit, dass man seine Komfortzone verlassen und etwas wagen muss an innerer Arbeit, weil niemand drumherum kommt, sich mit seinen (verdrängten oder unbewussten) Themen auseinanderzusetzen. Auch für diese so eminent wichtige therapeutische Arbeit gibt es Heilpraktiker im Team, die hierauf spezialisiert sind.
Du arbeitest mit mehreren Laboren parallel zusammen. Aus welchen Gründen lässt du Blutproben gleich mehrfach testen?
Benjamin Börner: Ich arbeite mit ausgewählten Laboratorien zusammen, da nicht jedes Labor alles kann. Jedes Labor hat meines Erachtens nach seine "Stärken" und damit eben
auch "Schwächen". Hier habe ich mir über lange Zeit und viel Einsicht die Mühe gemacht herauszufinden, welches Labor und damit welchen fixen, seriösen und verlässlichen Ansprechpartner ich
für den jeweilig speziell von mir angeforderten Bereich nutzen kann. Dies ist mir gelungen und ich arbeite daher nur mit Top-Laboratorien zusammen und nutze dort nur jene Parameter, auf
welche diese auch explizit spezialisiert sind. Das heißt vereinfacht: Ein Labor, welches spezialisiert ist auf immunologisch basierte Prozesse wie Infektionskrankheiten, Detektion chronisch
entzündlicher Prozesse über Interleukinfraktionen oder TNF Alpha, muss sich nicht zwingend mit Schadstoffen aus Zahnmaterialien oder Impfungen auskennen. Dafür wird dann eher ein
spezialisiertes umwelttoxikologisches Labor zu Rate gezogen. Für eine wirklich quantitativ und qualitativ hochwertige Mikrobiom-Stuhlanalyse gibt es wieder ein ganz anderes Labor... und so
weiter und so fort. Insgesamt arbeite ich mit den 9 führenden Laboratorien zusammen.
Es gibt Therapeuten, die das, was sie kinesiologisch austesten, nicht in den Blutanalysen wiederfinden und deshalb den Blutanalyseergebnissen nicht zwingend vertrauen. Wie sind
hier deine Erfahrungen?
Benjamin Börner: Das kommt nicht selten vor, genau richtig. Das liegt daran, dass dem Kinesiologischen von vorneherein ein Manko inhärent ist: Der Testende (also der Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut) ist in die Testkette unmittelbar miteingeschlossen. Das heißt, aus meiner Erfahrung heraus kann es hier durchaus zu "Kreuzreaktionen" zwischen Behandler, Patient und dem getesteten Material kommen. Für mich persönlich ist das zu ungenau. Teilweise für einen Schnelltest hilfreich, jedoch greife ich hier lieber auf genauere Messmethoden aus der Quantenphysik mittels hochsensibler Frequenzmuster-Messgeräte zurück. Die Technik gleicht in der Grundlage derer von EEG und EKG. Nur noch etwas verfeinert, sodass man die Ausschläge und Normkurven auch auf andere Organfunktionen übertragen kann. Schließlich besteht alles im Menschen aus Elektronen, Protonen und Frequenzmustern.
Hier schaffe ich mir einen globalen Überblick und kann erkennen, wo der Organismus dysfuntional und unökonomisch arbeitet. Und ich kann in Zusammenschau mit einer sorgfältigen Anamnese und
osteopathisch/neurologischen Untersuchung ganz zielgerichtet spezielle Laboranalysen veranlassen.
In einer Therapie, in der sich wirklich was verändern soll für den Menschen, der zu uns kommt, ist es zwingend Ausgangs, Mittel- und Endwerte zu haben. Viele sparen an den Laborkosten und
therapieren darauf los. Was ich für fahrlässig und nicht zu verantworten finde. Daher herrscht bei mir strikte Analyse.
Wie häufig lässt du das Blut eines Patienten testen, auch angesichts der Tatsache, dass man beispielsweise Borrelien im Körper haben kann, der Antikörpergehalt jedoch noch nicht hoch
genug ist, so dass der Test darauf ausschlagen würde?
Benjamin Börner: Wie oben beschrieben, gibt es bei uns das Regime der Anfangs-, Mittel-, und Endanalyse. Zwischendurch testen wir in sinnvollen und festgelegten Abständen erneut alle Reaktionsmuster des Organismus, um immer ein sauberes und nachvollziehbares Monitoring sowohl für uns als auch den Patienten zu haben.
Borrellien und auch andere Infektionen sind für mich und nach meiner Erfahrung meistens koinzident. Das heißt, diese stellen in den wenigsten Fällen das primäre Ursprungsproblem dar. Genauso
wenig wie parasitäre Themen zum Beispiel. Hier handelt es sich ganz häufig um eine symbiotische Verbindung mit einer chronischen Schwermetallexposition. Vor allem hochgiftiges Quecksilber
oder Aluminium, Cadmiun, Nickel, Blei und viele anderen. Das heißt, therapiere ich nicht sauber und wirklich nach den Richtlinien der Metalltoxikologischen Gesellschaft oder nach zellulärer
Restitutionsmedizin, werde ich einem an z.B. Borreliose erkrankten Menschen höchstwahrscheinlich nichts Gutes tun, wenn ich Versuche, die Infektionen als Kausalität anzusehen und damit
gesondert sowohl allopathisch als auch pflanzlich zu behandeln.
Ich sehe fast täglich positive Borreliose-Testungen, wenn der Patient eine chronische Schwermetallexposition zeigt. Im Übrigen zeigen meine Untersuchungen und Forschungen, dass fast alle Tetanus-geimpften Personen auf die eine oder andere Art und Weise Borrellien positiv sind.
Wir haben alles, was wir brauchen in uns. Es muss nur freigesetzt werden!
Zu viele Menschen wissen gar nicht, dass in ihnen eine Energie existiert, die nahezu grenzenlos ist und die nur darauf aus ist, sich entfalten zu können. Diese Kraft wartet sehnsüchtig darauf, aus ihrem Gefängnis endlich befreit zu werden.
So können beispielsweise Traumen den persönlichen Kerker und zugleich Schutzraum ausmachen, der die vollständige Heilung auf allen Ebenen, nicht nur auf der mentalen und psychischen, vereitelt.
Im Tübinger Lebenswerk von Benjamin Börner gibt es deshalb ein umfassendes Angebot an Therapien und Spezialisten wie EMDR-Therapeuten, auch eine Heilpraktikerin, die mit ihren Patienten auf eine schamanische Seelenreise geht und Kollegen, die systemisch arbeiten und Familienaufstellungen in verschiedenen Varianten praktizieren.
Wir alle sind eingebunden in Systeme, in ein Familien- und Ahnensystem, und deren energetisch-spiritueller Einfluss gilt es zu respektieren, zu nutzen und hier so manches Päckchen an denjenigen zurückzugeben, zu dem diese Last gehört. Was leicht versponnen klingen mag, ist eine sehr effektive Methode, um sich von Ballast oder Energieräubern zu befreien und zurück in die eigene Kraft zu kommen.
Selbst die Wissenschaft hat inzwischen erkannt, dass Traumen bis in die 16. Generation weitergegeben werden können (Tierversuche machten dies möglich). Und wenn wir uns nun überlegen, welche grausamen Kriegszeiten mit Elend, Einsamkeit, Not und Mangel unsere Großeltern und deren Eltern und Vorfahren durchstehen mussten, dann ahnt man, welche Lasten auch die Wirtschaftswundergeneration und deren (Enkel) Kinder mit sich herumtragen.
Der Mensch ist das Highendprodukt der Natur (den groben Unfug, den er ständig anstellt, lässt diese Tatsache leicht vergessen). Das heißt: Kein anderes Naturwesen ist in der Lage, sich mittels Gedanken und Emotionen physisch zu schwächen oder zu stärken. Und auch andersherum funktioniert es, denn unser biochemischer Zustand beeinflusst ebenso unsere Emotionen und Gedanken.
Und jetzt ist uns das Allermeiste von dem, was uns lenkt, noch nicht einmal bewusst, nicht klar, nicht präsent – doch es wirkt auf uns ein. Unser Unterbewusstsein ist nämlich eine wahre – unsichtbare - Macht. Dort werden große Teile der Drehbücher geschrieben, die dann zu den Filmen werden, die wir nie im Sinn hatten.
Unser Unterbewusstsein schafft es, aus der angedachten romantischen Komödie oder abenteuerlichen Heldenreise eine triste Dokumentation über ein vergeigtes Leben zu machen.
Und so kommen wir nicht umhin, ob bei neurogenerativen oder Tumor-Erkrankungen, diese „stille Macht“ mit einzubeziehen – und genau das wird im Lebenswerk praktiziert. Alles andere wäre nur Camouflage und damit Selbstbetrug.
Ein 60-jähriger Patient, Herr Riedel (Name geändert), Schreiner von Beruf, hatte eine bösartige Lungenfibrose diagnostiziert bekommen von der Schulmedizin, und zwar vor rund dreieinhalb Jahren. In seinem Beruf als Schreiner hatte er viel mit Eternitplatten gearbeitet.
Eternitplatten enthalten große Mengen Aluminiumsalze, aber auch Asbest. Diese Giftmelange stellt eine klassische Inhalationstoxikose dar, welche ganz stark lungengängig ist. Der Schreiner dürfte diese Toxine wohl während seines Arbeitslebens die ganze Zeit über reichlich eingeatmet haben. Hinzu kam, dass er auch viel mit Holzschutzmitteln gearbeitet hat und dabei die ganzen Pentago Phenole wie Lindan, Fungizide, Pestizidmittel, einatmete, die ebenso lungengängig sind.
Im Kieferbereich gab es bei ihm einst reichlich Amalgamfüllungen, die ohne Schutz entfernt worden waren. Als er zu Benjamin Börner in die Praxis kam, sagte er, er nehme ein neuartiges Medikament, das ihm schulmedizinisch verabreicht worden war von seinem Pneumologen.
Es handelte sich dabei um ein neues Medikament, ein leichtes Chemotherapeutikum für diese bösartige Lungenfibrose. Mit dem Ziel, dass diese Erkrankung nicht in dem Maße fortschreitet wie sie es erfahrungsgemäß tut.
Der Lungenfacharzt hatte zu ihm gesagt: "Also, Herr Riedel, zu Ihrer Lunge (das war damals Anfang des Jahres) … es gibt noch keine richtigen Studien zu diesem Medikament und ob man sich davon so viel versprechen kann, also ich weiß das wirklich nicht, denn so wie Ihre Lunge aussieht und mit Ihrem schweren Symptombild, dass Sie zeigen… Sie sind ja schon apnoisch, haben also eine ausgesprochen schlechte Atmung bei Ihren Anstrengungen… und der Sauerstoffgehalt ist bei Ihnen niedrig… Sie sind ganz ganz arg erschöpft… also, wenn Sie bis Ende des Jahres noch so durchkommen sollten, dann wäre das schon sehr viel… aber dann brauchen Sie eine Spenderlunge… sonst werden Sie sterben!"
Das war vor 3,5 Jahren. In dieser Zeit ist der Patient zu Benjamin Börner gekommen. Es war Mitte des Jahres und er erzählte seine Geschichte - und auch von der klaren Diagnose seines Pneumologen.
Herr Riedel wurde gründlich untersucht und auch bei ihm wurde eine Mitochondriopathie festgestellt, also eine Zellkraftwerksleistungsstörung. Bei dem 60-jährigen zeigten sich zudem sehr starke Mangelzustände in der intrazellulären Mineralanalyse, und wie schon vermutet, der Lymphozytentransformationstest schlug ganz stark an auf Umwelttoxine, und eben auch auf Asbest, all das, war er über Jahre eingeatmet hat.
Was wurde gemacht:
Benjamin Börner hat hochfrequente Wechselfelder eingesetzt auf Lunge und Darm, weil die Darmschleimhaut dieselbe ist wie die Lungenschleimhaut, die zieht sich durch bis zu den
Nasennebenhöhlen. Es wurde mit vielen Frequenzen und mit einer Hochdosisinfusionstherapie gearbeitet zur Entgiftung und zur Membranstabilisierung der Mitochondrien.
Er bekam alles an Nährstoffen, was ihm fehlte, angefangen von Zink über Magnesium, Kupfer, Bor, Mangan, Vitamin C, aktive B-Vitamine, Alpha Liponsäure. All das, was sein Körper so dringend brauchte.
Herr Riedel ist weiterhin in Behandlung, im vierten Jahr nun. Und er hat immer noch keine Spenderlunge! Sein Lungenfacharzt muss ihm immer wieder bescheinigen, dass seine Lunge nicht schlechter wird, sondern eher, dass sie sich verbessert. Stand heute ist also: Dieser Mann benötigt keine neue Lunge. Er lebt immer noch. Und er ist nicht schon seit mehr als 3 Jahren tot, weil keine Lungentransplantation gemacht wurde, so wie einst diagnostiziert.
Herr Riedel kommt stattdessen immer mehr zu Kräften. Er ist vitaler, bekommt deutlich besser Luft - und er erfreut sich seines Lebens.
„Körper-Geist-Seele, das klingt ja ziemlich abgedroschen inzwischen. Für mich heißt das nur, und das gebe ich dem Patienten auch so mit an die Hand, was machst du TÄGLICH für deinen Körper, was machst du TÄGLICH für deinen Geist und was machst du TÄGLICH für deine Seele.
Und wenn der Patient zum Beispiel mit jemandem zusammenlebt, bei dem er in der Seele spürt, fuck – eigentlich möchte ich mit diesem Menschen nicht mehr weitergehen in diesem Leben, denn ich bin anderweitig verliebt, oder jemand merkt, dieser Partner/diese Partnerin tut mir gar nicht gut, er bleibt aber dennoch dort, früher oder später wird es da einen Knacks geben, der sich körperlich bemerkbar macht. Oder wenn du dich täglich nicht bewegst auf der sportlichen Ebene, einfach nur walken würde ja schon ausreichen, dann fehlt etwas in diesem Dreieck Körper-Geist-Seele. Wenn du täglich deinen Geist nicht schulst, du nie überlegst, auf was lege ich jetzt meinen Fokus? Auf die 95 Prozent, die negativ sind oder auf die 5 Prozent, die positiv sind…?
Ich möchte für meine Patienten, dass die rauskommen aus ihrem Marionettendasein. Ich möchte, wenn sie hier fertig sind mit ihrer Therapie, dass sie auf einem anderen Lebens-niveau sind. Also nicht nur bezüglich ihrer Gesundheit, sondern dass sie grundsätzlich ganz anders walten und schalten können. Das ist das Ziel“.
Wie sieht deine Vision aus? (Hä…?)
Wo wird man schon von seinem Therapeuten oder seiner Ärztin danach ausgefragt, was denn die eigene Vision sei, wie das Leben wäre, wenn es einem wieder so richtig gut geht nach der Therapie? Stell dir vor, ich gäbe dir eine Glückspille, die alles an Schmerzen, Leid, Erkrankung sofort auflösen würde, was wäre dann anders bei dir? Benjamin Börner stellt diese Fragen.
Und man mag es kaum glauben, aber… die meisten Menschen tun sich irre schwer damit, zu beschreiben, was dann anders wäre (und dann fragt man sich ja unweigerlich, aus welchem Grund wollen sie dann überhaupt gesund werden?).
Bestenfalls antworten sie mit dem, was sie nicht mehr haben wollen wie Schmerzen. Positives fällt ihnen dagegen nicht ein. Also nur dasselbe eingeschränkte Leben leben, nur ohne die Einschränkung Schmerzen? Das klingt nicht gerade nach einer filmreifen Heldengeschichte.
Bei nicht wenigen ist die Leinwand plötzlich völlig leer, denn das Filmthema Krankheit ist ja nicht mehr da. Ach du Schreck!
Es gibt auch keinen Text mehr, denn das bisherige Manuskript hieß „Mein Krebs“, „Meine Multiple Sklerose“, „Meine Arthritis“ und hat nun jedoch keine Relevanz mehr. Und worüber rede ich jetzt bloß den ganzen Tag mit meinem Partner und meiner Familie, den Freunden und Nachbarn? Hilfe! Und hört mir jetzt überhaupt noch jemand zu? Und nochmal, Hilfe! Der Abspann meines Dramas ist gesendet… heißt das etwa, ich muss mich nun um den Hauptdarsteller an meiner Seite in unserer privaten Soap Opera kümmern?
Jetzt, wo die Krebs-Tragödie ein verblüffendes Happy End fand und ich meine Hauptrolle verlor? Also, was mache ich, wenn ich keine Arthrose mehr habe, wenn meine Schmerzen weg sind. Was mache ich, wenn ich nicht mehr 12 x am Tag aufs Klo muss, weil ich Durchfall habe?
Was bringt mir das alles an Benefit für mein Leben? Und wer bin ich dann? Ohne meine Krankheit? Ein ganz normaler Mensch - und nu…?
Wer bist du – und was brauchst du?
Im Lebenswerk wird auch darüber gesprochen, welche Ausgangslage jemand mitbringt: ob er als ganz normaler Mensch kommt mit allem was ist an Dysbalance und Krankheit. Oder handelt es sich um jemanden, der versucht Status zu erreichen: Entweder über positive Dinge wie Vorreiter sein und Paradigmen sprengen („Mein MS ist heilbar!“) oder über negative Dinge und somit im Jammermodus ist und das Opferdasein zelebriert, dessen eigene Lebens-Serie bevorzugt an der Klagemauer spielt?
Zugegeben, es ist allerdings auch weder leicht noch einfach, aus einem chronischen Zustand – egal ob Krankheit, Mangeldenken, Unzufriedenheit, Frust oder Wut – wieder herauszufinden in eine konstruktive Haltung, denn wir werden nach diesen Emotionen so süchtig wie ein Heroinabhängiger von seinen Spritzen. Und auch wir tun alles, um unseren so begehrten individuellen Emotionscocktail zu bekommen. Und sei es, indem wir genüsslich die Nachrichten anschauen und uns hier unseren täglichen Lieblings-Cocktail „Frust & Ärger mit einer Prise Wut“ gönnen.
Dr. Joe Dispenza beschreibt diese Emotionssuchtfalle so bestechend wie einleuchtend in all seinen Büchern. Eckhart Tolle nennt das, was uns so unheimlich lieb werden kann, den Schmerzkörper.
Und wie fantastisch ist es, wenn man bei der Bewältigung all dieser Aufgaben und Themen, die nun mal zu einer Heilung mit dazugehören, so engagierte und kluge therapeutische Partner an seiner Seite hat wie im Lebenswerk. Eine hoch professionelle Begleitung, die uns Patienten, nicht alleine lässt mit unserer ganzheitlichen Entwicklung, die ansteht.
Und dann ist es doch auch wieder viel einfacher als man denkt. Denn unser Energielevel geht umgehend nach oben, wenn wir uns darauf fokussieren, was es unserem Leben Positives gibt und wofür wir dankbar sein können. Sei einfach mal dankbar für das, was momentan da ist.
Das Gold unseres Jahrhunderts ist Wissen
Therapeuten und Ärzte sollten sich allesamt verpflichtet fühlen, sich ständig weiterzubilden und konsequent-kontinuierlich ihr Wissen zu vervollständigen.
Wer das nicht tut, der ist in etwa so professionell zugange wie ein Filmemacher, der einen Action-Blockbuster im Sinn hat, jedoch nur über eine Super-8-Schmalfilm-Kamera von 1965 verfügt.
Das funktioniert einfach nicht. Niemand käme auf die Idee, mit einem Wählscheibe-Telefon fotografieren zu wollen. Oder sich mit einer Schreibmaschine ins Internet einzuloggen. In der Medizin aber passiert nicht selten genau das: da werden Uraltmethoden und -techniken bei modernsten Erkrankungen angewendet, da landet ein 11-jähriges Kind beinahe in der Psychiatrie, dabei war es „bloß“ vergiftet (siehe Fallbeispiel oben).
Wieso das so geschehen kann? Weil sich hier offenbar zu viele Mediziner nicht weiterbilden. Sie Themen wie Toxinbelastung außen vor lassen. Ihnen der Zusammenhang zwischen Gehirn und Darm unbekannt zu sein scheint. Und so weiter…
Nachdem Benjamins eigene Quecksilbervergiftung, die ihn so ins Aus geschossen hatte als Jugendlicher, von ihm selbst hatte entdeckt werden müssen, beschäftigt er sich bis heute intensiv mit dem Thema Entgiftung.
Seine ersten Lehrer waren hier die Vorreiter Dr. Dietrich Klinghardt und Dr. Joachim Mutter, zwei weltweit anerkannte Mediziner, die die Bedeutung von Toxinen und Schwermetallen im Körper erkannten und rigoros das Entgiften des Körpers als Therapie einforderten und dies auch lehrten.
„Meine Erkenntnis war einfach, durch den Zwischenfall, den ich da hatte, dass das ganze Muskel- und Skelettsystem nur reagieren und regenerieren kann, wenn alles auch metabolisch mittherapiert wird. Ich erlebe das hier ständig, wenn Patienten chronische Verspannungen haben oder myofasziale Schmerzen, dass das nicht besser wird durch Osteopathie allein. Diese schmerzgeplagten Menschen waren schon zigmal bei der Physiotherapie und mehrmals beim herkömmlichen Osteopathen, doch die Kopfschmerzen sind immer noch da.
Offensichtlich reicht eine Therapie allein oft nicht aus, um den Körper in die Regulation zu bekommen. Nach meiner Erfahrung gehört bei jedem Patienten eine Entgiftung dazu. Der Darm muss auch immer mittherapiert und die Nahrungsmittel müssen jeweils angepasst werden an den Menschen, deshalb mache ich auch Blutanalysen und gucke immer darauf, auf was das Immunsystem in dem Moment reagiert“
Schon während seiner Ausbildungszeit nutzte Benjamin Börner jede Chance, um von den besten Ärzten und Lehrern zu lernen.
Er machte in den renommiertesten Kliniken seine Praktika, absolvierte unzählige Workshops und Seminare und eignete sich so viel aktuelles Wissen wie nur möglich an.
Das Lernen von den Besten wird auch im Lebenswerk mit Leidenschaft praktiziert: Regelmäßig werden renommierteste Referenten eingeladen, um das zehnköpfige Praxis-Team von Therapeuten, Heilpraktikern, OP-Schwestern und Krankenschwestern weiterzubilden.
Ganzheitlich leben und arbeiten, das bedeutet für Börner eben auch, das ganze Team einheitlich weiterzuentwickeln, so dass hier jeder Einzelne Wissen erlangen kann, das teilweise weit über das jeweilige, eigene Fachgebiet hinausgeht.
Klinghardt-Therapie, Kinesiologie, Autonomer Responsetest – auch das hat Benjamin Börner alles gelernt, er selbst wendet die kinesiologische Testung jedoch nicht mehr an.
Auch wenn ein Teil der Patienten es „gigantisch“ findet, dass ein Armmuskeltest Auskunft geben kann über das was in seinem Körpersystem in Dysbalance ist. Die meisten jedoch möchten es doch gerne schwarz-auf-weiß haben, vertrauen lieber Zahlen, Daten und Fakten – und finden es toll, wenn sie nachlesen können, wie sich ihre Werte kontinuierlich verbessern, dass ihr gutes Gefühl sie also nicht trügt.
„Ich mache es mittlerweile so, ich möchte als Behandler nicht mehr drin sein in diesem Testprozess, weil ein Teil immer mitspielt, nämlich was meine Intuition dazu ist. Seit rund 8 Jahren arbeite ich mit Global Diagnostics, einem Messsystem auf rein physikalischer Grundlage.
Es wurde entwickelt, um die energetischen Zustände des Körpers zu messen und zu analysieren. Hier bekomme ich einen Riesenüberblick über alle Körpersysteme und für mich ist das ein total verlässliches Rückmeldesystem. Das Gerät schickt schwache niederfrequente Impulse übers Nervensystem an jedes Organsystem und das Organsystem antwortet, d.h. wir kriegen die Antwort auf dem Bildschirm.
Und ich sehe wo die Normparabel geweckt wird oder wo die Normparabel überschrieben wird, d.h. wenn sie überschrieben wird, dann stimmt IRGENDWAS NICHT in diesem Areal im Körper. Ich weiß zwar noch nicht was, aber ich weiß, da stimmt was nicht und das könnt mit beiträglich sein zu diesem Symptomkomplex, den der Patient hat.
Ich sehe hier die Beteiligung des Nervensystems. Ich sehe die HRV, die Herz- Variabilität, also wie der Stresszustand ist, also auch über längere Zeit hinweg schon. Und ich sehe, was ich im Labor testen möchte. Dann gehe ich gezielt ins Labor, denn ich bin ein totaler Fan von Fakten. Die Kinesiologie war für mich zwar aussagekräftig, aber auf der Fakteneben noch zu wenig, deshalb ich bin echt ein Laborfan. Labor vorher, zwischendrin und nachher. (Siehe Interview zum Thema Labor oben)
Bei der Kinesiologie gibt es oftmals Restzweifel und die Frage „Bin ich jetzt wirklich gesund, oder doch nicht?“ Diese rein energetische Methode ist für viele nicht so recht fassbar. Vor allem die chronisch Kranken, die – endlich! - eine komplette Gesundung erfahren wollen, die möchten Fakten, denn sie waren ja schon überall waren, oft auch bei dem einen und anderen Kinesiologen, ein Rest an Beschwerden blieb jedoch bestehen.
Schon aus seiner eigenen Erfahrung heraus ist Benjamin Börner sehr labor-affin, denn ohne diese Belege, hätte ihm damals niemand seine eigene Quecksilbervergiftung abgenommen.
Es darf keinen Drehtür-Effekt geben!
Viele Patienten machen die Erfahrung, dass eine Behandlungsfolge zwar zunächst zu spürbaren Verbesserungen führt, diese jedoch nicht von Dauer ist. So dass sie dann zum nächsten Therapeuten gehen. Um diesen Drehtür-Effekt auszuschließen, arbeitet Börner so intensiv mit Labor-Analysen. Woher will ein Therapeut auch sonst mit Sicherheit wissen, ob er seinen Patienten entlassen kann?
"Wenn er wirklich clean ist, also entgiftet ist und keine Giftstoffe mehr da sind, dann kann ich sagen, die Arbeit war gut, den kann ich jetzt entlassen. Und nicht schon, wenn lediglich die Symptome weg sind. Die Symptome sind mitunter weg, wenn nur die Werte von Aluminium oder Quecksilber gefallen sind. Der Tremor ist vielleicht weg, der Parkinson ist viel besser geworden.
Kann sein, die Patientin hat keine Kopfschmerzen mehr. Wenn die Symptome lediglich unsichtbar oder unspürbar gemacht werden, dann sucht sich die Erkrankung einen neuen Weg. Alle Gift-Patienten, und das sind sehr viele, sind quecksilbergiftet, aluminum-vergiftet und gadolinvergiftet. Und es gibt einen unglaublichen Benefit, wenn man das entgiftet, die herkömmliche Schulmedizin lässt das völlig außen vor. Und stell dir vor, wenn jemand eine Chemo bekommt, dann bekommt er zu seiner Quecksilbervergiftung und Cadmiumvergiftung gleich auch noch eine Platinverbindung ins Körpersystem eingeschleust."
Jeder wirklich integrativ agierende Therapeut weiß, dass beispielsweise die Krankheit Multiple Sklerose deshalb so zunimmt, weil die chronischen Entzündungen immer mehr werden. Die chronischen Entzündungen im Magen-Darmtrakt sind hier sehr bedeutsam neben denen im Zahn-Kieferbereich.
Der Magen-Darm-Trakt ist zu 95 Prozent mit dem Gehirn verbunden, so kann auch die kleinste noch schlummernde Entzündung sich über den Informationskanal Rückenmark nach oben zum Gehirn hocharbeiten. Es können sich sogenannte Fokalherde bilden, das sind örtlich begrenzte Entzündungen, deren krank-machenden Stoffe wie Keime sich jedoch auch an anderer Stelle im Körper ansiedeln.
Fokalherde entziehen sich häufig den klassischen Methoden der Diagnostik, weil sie kaum wahrnehmbare Schmerzen verursachen. Doch auch solcherweise erkrankten Körpersysteme können sich vollständig erholen: über die Ernährung, über eine Darmsanierung, über die Entgiftung - und mit dem richtigen Mindset (Blick auf das Gute und die positiven Schritte) sowie über einen Tagesablauf, der den Erkrankten stärkt statt schwächt.
Dazu zählt auch eine Analyse des Umfeldes: Wie viel E-Smog gibt es, sind Masten in der Nähe der Wohnung? Womit kochst du? Nutzt du die Mikrowelle? Welche Menschen umgeben dich? Womit fütterst du deinen Geist? Und womit deinen fabelhaften Körper, der grundsätzlich alles tut, damit du überleben kannst?
Dennis, der nach einem spektakulären Motorradunfall
dank Benjamin zurück ins aktive Leben fand
Ein Danke! an Dennis, dass wir hier seine Geschichte erzählen dürfen.
Dennis hatte einen äußerst dramatischen, beinahe tödlichen Motorradunfall, bei dem es ihm fast das Rückenmark zerrissen hätte. Der junge Mann, gerade mal Anfang 20, konnte seine Beine danach gar nicht mehr bewegen. Seine Sprache war komplett weg.
Was war ihm passiert? Dennis stürzte mit seinem Motorrad, blieb dabei mit der Helmkante in einem Schachtdeckel hängen, so dass es ihm hier fast den Kopf abgerissen hätte. Beinahe wäre er an seinem eigenen Blut erstickt, die Helfer schnitten ihm den Helm auf, so dass Dennis alles erbrechen konnte. Doch aufgrund der sauerstoffarmen Nicht-Versorgung des Gehirns, war er seit diesem Unfall schwer behindert.
Seit 3 Jahren ist er nun kontinuierlich in therapeutischer Behandlung bei Benjamin Börner und seine Fortschritte sind nahezu unglaublich. Dennis' Nervensystem wurde behandelt, sein Darm ebenso. Inzwischen kann der 26-jährige sitzen und mit einer Gehhilfe schon wieder laufen. Die Spasmen im rechten Arm ließen deutlich nach. Die Sprache wurde klarer, die Auffassungsgabe immer besser, so dass er nun fast wieder ganz normal auf das reagieren kann was man zu ihm sagt, weil er wieder alles verstehen kann. Seine geistige Abwesenheit nach dem Unfall scheint Vergangenheit zu sein. Ein Fortschritt, mit dem niemand aus der Familie gerechnet hatte.
Wenn man mit aufgeschlossenen Ärzten über solch beeindruckenden Fallbeispiele spricht, die ich von den Patienten oder ihren Familienangehörigen einsammele, dann bestätigen diese, dass das
holistische System auch bei allem anderen hilft: Also den Krebspatienten wie MS-Erkrankten, den Parkinson-Patienten oder chronischen Migränepatienten.
Wolfgang hatte vor 6 Jahren ein kolorektales Karzinom, ein Rezidiv, diagnostiziert bekommen. Einhergehend mit starken Schmerzen im Unterbauch, immer wiederkehrenden blutigen Durchfälle. Der 74-jährige war vor dieser Diagnose bereits bei Benjamin Börne in osteopathischer Behandlung gewesen, kannte Benjamin also schon.
Sein Dickdarmkrebs hatte schon gestreut in Leber und Lunge. In der Klinik sagte man ihm "Wenn Sie sich jetzt nicht einer Chemo unterziehen… wir operieren Sie jetzt, aber Sie müssen sofort im Anschluss eine Chemotherapie machen, sonst überleben Sie das höchstens 3 bis 6 Monate."
Er fragte dann "Benni, was meinst du dazu?" Und Benjamin antwortet ihm "Du kennst mich, ich bin ein absoluter Gegner der Chemotherapie und bei deinen Nierenwerten, die eh schon schlecht sind, ist
das alles andere als eine gute Idee. Lass dich operieren, lass den Krebs aus dem Enddarm rausmachen und wir machen das alternativ". Wolfgang willigte sofort ein und kommunizierte das auch so in
der Klinik: Keine Chemotherapie!
Woraufhin sie ihn in der Klinik erst einmal stark bearbeiteten, dass er das doch unbedingt und zwingend machen müsse, denn sonst würde er kein halbes Jahr mehr leben würde. Wolfgang jedoch blieb standhaft und ließ sich lediglich operieren.
Danach ging er zu Benjamin in die Therapie. Intravenöse Sauerstofftherapie in Kombination mit hochfrequenten Wechselfeldern. Nach ausführlicher Labordiagnostik das darmassoziierte Immunsystem
moduliert, so dass nach kurzer Zeit schon die blutigen Stuhlgänge aufhörten.
Die Ernährung wurde nach der Analyse auf leukozytenreaktiven Nahrungsmitteln komplett umgestellt, wodurch die allgemeine Entzündungslast im Körper gesengt werden konnte. Des Weiteren wurde Wolfgang auf Zahnmaterialien und Kieferostitiden untersucht und behandelt. Dazu kam ein komplettes Infusionsregime Mitochondrial mit humanidentischen Aminosäuren, Vitamin C und anderen Mineralstoffen in höherer Dosierung und ebenso DCA (Dichloracetat). Dauerhaft nahm er verordnete Nahrungsergänzungsmittel für den Darm, Stoffe zur Schadstoffbindung im Darm, Blut und Lymphe modulierenden Mittel sowie Curcumin in hoher Dosierung als auch einen Markophagen aktivierenden Wirkstoff.
Wolfgang hatte somit noch fast 6 wunderbare Jahre mit seiner Frau und seinen Söhnen. Es ging ihm so blendend, dass er in der eigenen Firma, einem Bootsplanen-Betrieb, mit viel Freude begann
wieder zu arbeiten.
Der Senior blieb so eng wie herzlich mit der Praxis und mit Benjamin und seiner Frau Ines befreundet. Die Familien besuchten sich liebend gern gegenseitig und waren sich sehr nah. Wolfgang blieb dauerhaft in der therapeutischen Obhut von Benjamin und ihm ging es damit ganz hervorragend - und er war so glücklich!
Als Benjamin und Ines heirateten, war die ganze Familie von Wolfgang mit dabei.
Ganz zum Schluss, da war er aber auch schon über 80, bekam er doch noch eine Lebermetastase, die so schnell wuchs, dass es hier dann nichts mehr zu retten gab.
Mit großer Freude und Dankbarkeit erinnern sich nun Familie und Freunde an die geschenkten, lebendigen, super fitten Jahre, die Wolfgang so voll und ganz mit allem Drum & Dran mit ihnen zusammen genießen konnte.
Der Weg zur großzügigen 400 qm-Praxis begann bei der Oma, das ist nun 12 Jahren her, dass sich Bennie bei Omi zwei Zimmer einrichtete und diese zu einer Praxis umbaute. „Hier starte ich mal!“, so der Vorsatz des jungen Benjamin Börner.
Seine Klienten kamen aus dem Bekanntenkreis, und weil ihnen so schnell geholfen wurde, sprach sich das herum. Nun brachten die Bekannten ihre Bekannten mit. Und nach 3 Monaten sagte Benjamin zu seiner Großmutter „Das ist jetzt so gut angelaufen, ich miete mir jetzt eine Praxis an!“
Gesagt und getan, und dann gab es die erste richtige Praxis - etwa in der Größe seines jetzigen Behandlungsraumes (was nicht etwa gegen die erste Praxis spricht, sondern klar für die komfortablen Ausmaße der aktuellen Residenz).
Mit dem Ergebnis, dass die Kundschaft weiterhin sehr schnell wuchs, denn es entsprach sich herum, dass man mit seinen chronischen Erkrankungen bei Benjamin gut aufgehoben war.
Egal, ob es sich dabei um Allergien oder Schmerzen handelte. Die Zeit schien reif für eine erste richtig gute Praxis (angemietet). Ein Jahr später folgte der Umzug in größere Räumlichkeiten (auch dieser Ort erwies sich jedoch schnell als zu klein für die wachsende Patientenschar).
Nun durfte es eine 150 qm große Praxis werden (wow!), auch wenn ihm gar nicht klar war, woher denn nun die ganzen Patienten herkommen sollten…!
Doch nach zwei Monaten war auch diese schon wieder voll. Immerhin hatte diese Praxis für etwa 7 Jahre Bestand, dann folgte die nächste Vergrößerung, damals noch in Hechingen.
Und nun, eineinhalb Jahre ist es her, gibt es die loftartige Lebenswerk-Praxis in Tübingen, die so voller Licht und Luftigkeit ist, dass man am liebsten dort gleich einziehen würde.
Fallbeispiel 3:
Statt Karriere-Ende: Jetzt geht's erst richtig los !
Simon Bayer, Deutscher Meister 2019
Simon Bayer, ein Profi-Sportler, Kugelstoßer aus der deutschen Nationalmannschaft, war dabei - mit gerade mal Anfang 20 - seine Karriere zu beenden, aufgrund von massiven Bandscheiben- und Rückenproblemen.
Er kam vor eineinhalb Jahren zur osteopathischen Therapie zu Benjamin Börner, ließ sich dort komplett untersuchen und dabei stellte sich heraus, dass er etwas mehr brauchte als ausschließlich eine osteopathische Behandlung. Ergänzend absolvierte Simon deshalb eine Rund-um-Therapie, er passte seine Ernährung noch einmal ganz neu an seine persönlichen Bedürfnisse an und sanierte zudem seinen Darm.
Das alles verbesserte die Leistungen des Leichtathleten dermaßen, dass er plötzlich in der Lage war, die Kugel so weit zu stoßen wie nie zuvor (über 20 Meter) und er sich damit den Deutschen Meistertitel holen konnte. Simon und Benjamin arbeiten weiterhin eng zusammen und sind gespannt, was sich noch so alles an Erfolgen einstellen wird.
...dann entsteht gleich doppeltes Glück.
So geschehen auf einem Dunkelfeldmikroskopie-Seminar in Tann bei Stuttgart.
Und wie so oft sitzt dem Schicksal der Schalk im Nacken und sorgt ausgerechnet dann für solch unverhoffte wie umwerfende Begegnungen, wenn man zuvor stabiles Großes mit einem anderen Herzensmenschen plante.
In diesem Fall war das Große ein gemeinsamer Hauskauf mit der damaligen Partnerin. „Krass“, dachte sich Benjamin, „Was passiert denn hier gerade?“. Aber es war sofort eine Verbindung da zu Ines, die Chemie schien zu stimmen, beide waren im gleichen Bereich tätig, und das Füsseln unter dem Tisch beim Fortbildungskurs war durchaus vielversprechend und prickelnd.
Der Kurs ging drei Tage, danach wurden die Telefonnummern ausgetauscht „man kann sich ja mal bei Gelegenheit über das Heilpraktikerdasein so auf dem Laufenden halten…“. Doch schon drei Wochen später trafen sich die beiden, gingen gemeinsam schwimmen und verliebten sich ineinander. Ines lebte am Bodensee mit ihrer kleinen Tochter, Benjamin noch mit seiner Freundin zusammen.
Es wurde den Beiden dann aber doch recht schnell klar, dass sie zusammen sein wollten. Eineinhalb Jahre später kam dann schon Mira auf die Welt, das erste gemeinsame Kind. Inzwischen ist die Familie auf vier Kinder angewachsen, das Jüngste noch kein Jahr alt.
Benjamin ist auch mit drei Geschwistern groß geworden, er ist der Älteste von ihnen, und seine Familie ist eine recht unkonventionelle, mit einer grandiosen Mutter. Als Bennie 5 Jahre alt war, da trennten sich seine Eltern (was auch bei ihm dazu führte, dass er dazu später so einiges an Themen aufarbeiten durfte). 5 Jahre später kam sein Bruder Felix hinzu. Und auch Maxi wie Emmi bekamen ihren ganz eigenen Vater. Die vier Halbgeschwister verstehen sich bis heute blendend.
Benjamins Mutter ist eine bezaubernde, ganz außergewöhnliche. Eine freigeistige wie freilebende Frau.
Eine Künstlerin, die auch Jura studiert hatte. Und sie erzog Bennie nach dem Motto „Lebe nach deinem Herzen. Sei frei und lasse dich nicht zu arg begrenzen!“ Benjamin konnte zu ihr immer mit allen Dingen kommen. Ihm wurde nie, aber auch gar nie, der Kopf abgerissen. Sie reagierte durchweg mit Liebe und Verständnis, egal womit Bennie auch ankam. Ja, klar, hatte auch Benjamin als Kind mit der Trennung seiner Eltern so seine Probleme und Themen.
Geblieben ist jedoch eine tiefe Dankbarkeit für die Weise wie seine Mutter immer war. Er wurde nicht reglementiert, er durfte sich entfalten. Ihm wurde nie vorgeschrieben, was er zu tun oder zu lassen habe. Angesehen davon, dass Benjamin schon immer sehr strikt war und nach seinem eigenen Kopf lebte, hatte er auch die Freiheit, genauso sein zu dürfen. Benjamin hatte so das große Glück eine weltoffene, völlig unkonventionelle Lebensweise kennenzulernen.
Zu dem Freigeist und die freie Sicht auf das Leben seiner Mutter mit ihrem unbegrenzten alles-ist-möglich – Denken, kamen auch noch die Prägungen durch den Vater hinzu, und diese ergänzten sich ganz vorzüglich mit den vorgelebten Eigenschaften der Mutter.
Benjamins Vater war und ist wie auch der Großvater, bei dem Bennie nach der Trennung seiner Eltern einen Löwenanteil seine Jugend verbracht hat, der ausgesprochen zuverlässige, bodenständige, sehr kritische und immer hinterfragende Typ. Mit einer hohen Genauigkeit bezüglich des Lebens und allen etwaigen Umständen.
„So bin ich als Quintessenz aus diesen beiden wirklich gegenläufigen Polen aufgewachsen. Ich habe eine so unfassbar starke Empathie zu mir in meiner Familie erfahren, weit entfernt von Bestrafung, unnötige Konsequenzen oder gar Handgreiflichkeiten.
Diese wirkliche Empathie und das offene Ohr für den anderen habe ich übernommen und gebe das jetzt auch an meine eigenen Kinder in meiner Familie weiter. Dies bedeutet für mich, dass ich verschiedene Blickwinkel auf vorliegende Situationen einnehmen kann und hier sowohl ein unbegrenzt erschaffenden Anteil wie auch einen neutral abgleichenden Teil in mir trage, welcher mir auch bei meiner täglichen Arbeit mit meinen Patienten ungemein zu Gute kommt“.
Schon von klein auf im Sport, also beim Tennis, und vor allem als Benjamin im Leistungssportbereich agierte und zu den Besten in seinem Jahrgang in Deutschland gehörte, konnte er sehr stark schon damit „ spielen“ … also Emotionen, Geisteshaltung, Absicht und Fokussierung einsetzen neben den Grundvoraussetzungen wie Kondition und regelmäßige Trainingseinheiten, was maßgeblich dazu beitrug, ob Benjamin das Match gewann oder verlor.
Am Abend vor dem nächsten Match stellte er sich sehr exakt visuell vor, wie er drauf sein und spielen würde und ob er - egal wie stark der Gegner auch war - gewinnen würde. Es war ihm somit sehr früh klar, dass es hauptsächlich von seiner eigenen Geisteshaltung abhing, ob etwas gelang oder eben nicht!
Das Mindset macht den Unterschied, so die Erfahrung schon in ganz jungen Jahren, denn fit sind schließlich alle. Diese Stärke baute er auch außerhalb des Sportbereichs aus, entwickelte sie immer weiter – und gibt diese Erfahrungen wie wissen nun an seine Patienten weiter, denn auch die kommen nur mit dem richtigen Mindset zu ihren Zielen. Und sei es, dass das Gehen oder Sprechen neu erlernt werden will.
Man muss nicht in der Schule brillieren, um sein Leben erfolgreich gestalten zu können. Die Schule war für Benjamin eine Art Katastrophe, in die er unfassbar ungerne hinging.
Seine Leistungen reichten immer gerade so aus, um weiterzukommen. Und auch hier war immer Empathie und Verständnis der Mutter da „Mach das so, dass du durchkommst. Das sind wirklich nicht die essenziellen Dinge, die dort gelehrt werden!“
Als er sich dann später mit dem Thema Gesundheit und mit Medizin beschäftigte, etwas, das ihn so brennend interessierte, da inhalierte er die Bücher und das Wissen, verleibte er sich den Stoff rasend schnell ein. Und er behielt diesen auch.
Ines Börner war gerade mal zarte 16 als sie von zuhause auszog und 20 Jahre jung als sie sich dazu entschloss, Heilpraktikerin zu werden und zudem all das zu erlernen, was uns Menschen auf den psycho-emotionalen Ebenen so einzigartig macht.
Die Aufstellungsarbeit in verschiedenen Variationen hatte sie bereits über ihre Mutter kennengelernt, die spirituellen Aspekte von Biografien waren ihr vertraut und sie wusste, dass das was unsere Ahnen uns mitgeben an Kultur und Erleben, oftmals einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unsere Leben haben.
In Brasilien arbeitete sie mit Straßenkindern, begann danach ein Psychologie-Studium, um sich dann doch für soziale Arbeit und Sozialpädagogik zu entscheiden. Sie arbeitet mit Gehörlosen, mit Kindern, in der Psychiatrie – doch nirgendwo entdeckte sie heilsame wie selbstwirksame Herangehensweisen, die wirklich geholfen hätten.
Dieses klassische System schien nicht die Lösungen zu bieten, die es braucht, um Menschen in die Freiheit und in ihre wirkliche Größe zu führen.
Ines machte sich auf zu einer mehrwöchigen eigenen Entdeckungsreise in einer psychosomatischen Klinik mit Meditationen um 6h früh, Wanderungen, reduzierter Kost, ohne ablenkenden Medien, allein mit sich und ihrer Seele… dann schnappte sie sich alle ihre Ersparnisse, zog nach München und begann die Ausbildung zur Heilpraktikerin inklusive der psychologischen HP, lernte Yoga und Meditation.
Die Praxis Lebenswerk wäre ohne Ines Börner nicht das, was sie inzwischen ist.
Wenn zwei Menschen sich zusammentun, dann kommt im schönsten Fall viel mehr dabei heraus als nur die Summe dessen, was jeder mit einbringt in diese Gemeinschaft, völlig egal ob privat oder beruflich – oder wie bei Ines und Benjamin privat und beruflich.
Selbst allerbeste Nährstoffinfusionen reichen nämlich nicht immer aus, um einen Manager auf allen Ebenen zu stabilisieren, wenn dieser 16 Stunden lang atemlos durch seinen Tag hetzt. Aber auch psychologische Arbeit, das genaue Hinschauen und Hinfühlen macht nicht durchweg Sinn, solange ein Körper schwach und ausgezehrt ist – und die Kraft zur Reflexion noch gar nicht da ist.
Die ganzheitliche Herangehensweise, die erst durch die ergänzenden therapeutischen Ansätze von Ines so umfassend wurde, wird im Tübinger Lebenswerk inzwischen von allem konsequent umgesetzt und ein jeder berücksichtigt dabei, dass es nicht die eine Technik oder die eine Lösung, es eben nicht den einen Ansatz gibt, der immer und bei jedem funktioniert.
Und auch, dass dort, wo die Kompetenzen der Lebenswerk-Therapeuten aufhören, die Patienten an Ärzte aus dem Netzwerk weitergegeben oder an diese empfohlen werden, mit denen das Tübinger Lebenswerk eng zusammenarbeitet.
Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? …ist immer wieder eine höchst herausfordernde Frage für alle Frauen, die sich zwar für (viele) Kinder entscheiden, sich aber dennoch nicht ausschließlich in der Mutterrolle sehen, stattdessen ihre berufliche Berufung weiterhin leben wie auch eine Beziehung in Augenhöhe führen wollen. Und dies bitte ohne zu viele kräftezehrende Machtkämpfe oder Streitigkeiten über die vielen Aufgaben, die in kinderreichen Familien nun einmal so anfallen.
Nachdem im Frühjahr das vierte Kleine auf die Welt gekommen war, galt es auch für die Börners klug zu überlegen, wie man das ganze Aufgabenpaket denn nun möglichst elegant löst, so dass hier jeder von beiden zu seinem Recht kommt – als betreuender Elternteil wie Lebenswerk-Therapeut*in. Ines managt weiterhin die Praxis, das machte sie immer schon - ihre größere Leidenschaft jedoch ist die therapeutische Arbeit. Und so wird sie ab 2020 wohl wieder mindestens einen Tag in der Woche therapeutisch im Lebenswerk agieren und ergänzend dazu Seminare geben.
Eine glänzende Idee diese hauseigenen Seminare als vertiefendes Angebot für die Patienten der Praxis, damit diese ihre oft so sehnlichst herbei gewünschten Entwicklungen beschleunigen und festigen können.
Hier werden somit therapeutische Prozesse angeboten, die auch über das KursWochenende hinaus begleitet werden, weil das Lebenswerk eine Praxis ist und kein pop-up – Aufstellungsseminarort
oder ein anderes rein temporäres Angebot ohne Nachsorge, wie so oft üblich.
Nachdem Ines von Benjamin gelernt hatte, dass passende Nahrungsergänzungsmittel durchaus Sinn machen können und sie ihre diesbezügliche Ablehnung überdachte und aufgab, und Bennie von Ines wiederum lernte wie bedeutend die seelischen Aspekte bei jeder (chronischen) Erkrankung sind - und sich hieraus ein umfangreiches und sich ergänzendes therapeutisches Angebot ergab, wäre es auch reinste Verschwendung, diese gelungene und vielversprechende Konstellation nicht weiterzuführen.
Wie aber lebt man nun als modernes Paar? Kann man hier eine neue Form finden, die allen gerecht wird – auch den Kindern? Frei von tradierten Erwartungen wie… ein Ehe- und Geschäftsmann muss rund um die Uhr im Unternehmen sein oder eine Mutter von vier Kindern sollte wie ein Helikopter über ihre Kinderschar kreisen, wenn solche Ehe – und Familienklischees nicht die erwünschten Entfaltungsmöglichkeiten ermöglichen?
Ines war ja schon so früh sehr selbständig geworden und sie weiß, dass Kinder sich freier entfalten können, wenn die Mutter nicht ständig zuhause präsent ist. Und auch, dass sie als Frau -
wie auch ihr Lieblingsmensch Bennie - Zeit für sich ganz allein benötigt. Ohne den Partner und ohne die Kinder.
Was also braucht jedes Familienmitglied, um sich gut aufgehoben, geliebt und akzeptiert zu fühlen, ohne sich selber zu sehr einzuengen? Die Börners entwickeln dafür immer wieder neue Ideen und Lösungen. So isst Benjamin beispielsweise mittags zuhause mit der Familie statt in dieser Zeit noch weitere Klienten zu betreuen – und Ines wird bald als Therapeutin in die gemeinsame Praxis zurückkehren, so dass hier jeder die verschiedenen Rollen, die er einnehmen möchte auch lustvoll spielen kann - auf der wundervollen, immer wieder überraschenden Bühne seines Lebens.
Wo holst du dir, Benjamin, deine Energie her?
„Meine Energiequellen sind zum einen die ganz gesunde Ernährung. Ich teste mich selber, Blutanalyse, um herauszufinden, was braucht mein Blut.
Ich nehme jeden Tag meine ganzen Nahrungsergänzungsmittel ein. Ich gebe mir regelmäßig Infusionen und mache mir meine Therapie selber. Dazu kommt ganz viel mentale Arbeit, ich führe Tagebuch und nehme mir meine Ruhephasen.
Alle 2 Wochen nehme ich mir einen Saunatag nur für mich. Ich esse gut, schlafe gut. Habe den Dienstagmittag alleine für mich, so dass ich mir meine Ruheinseln schaffe – alles natürlich mit meiner Frau abgesprochen.
Ich brauche Zeiten, wo ich reflektieren kann, einfach für mich sein kann. Ob ich da dann Sport mache oder nicht, das entscheide ich spontan.
Ich bin kein Fan davon zu sagen, ok – ich zwinge mir jetzt auf, jeden Tag Sport zu machen oder jeden Tag etwas Bestimmtes zu tun, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass einen das wieder im Umkehrschluss von hinten einholt. Gerade Berufstätige dürfen wieder dahin kommen zu sagen, ich höre mal wirklich in Stille in mich hinein und ich sitze morgens mal 10 Minuten mit geschlossenen Augen da und fühle einfach mal, was mir jetzt wirklich gut tut statt mich jetzt auch noch in der Mittagspause ins Fitnessstudio zu prügeln, um dort dann auf dem Laufband herumzuhampeln oder irgendwelche Gewichte zu stemmen.
Lieber einfach mal ein Spaziergang im Grünen einlegen, einfach mal gucken, was höre ich oder was sehe ich“.
Wer als Therapeut selber ausgelutscht ist, der ist sicherlich kein angemessener Partner für seine Patienten. Benjamin Börner sieht sich auch nicht als „der Heiler“, auf eine solch abstruse Idee käme er gar nicht. Taktgeber könnte man ihn nennen, den „Taktgeber für eine gewisse Zeit“.
Oder den Paradigmensprenger, denn dieses Auflösen ungünstiger Überzeugungen ist für jeden Patienten notwendig, um die gewünschte Gesundheit wiederherstellen zu können. Der Patient und Benjamin, sie bilden ein Team auf Augenhöhe. Daraus entwickeln sich durchaus auch Freundschaften.
Sein Lebenswerk ist kein zwischenmenschlich-hygienischer Ort, mit einer Kluft zwischen den tollen Therapeuten da oben und den leidenden Patienten da unten. Empathisch liebevoll gepaart mit einer großen Klarheit, so könnte man die Atmosphäre der gemeinsamen Gesundheitsarbeit wohl treffend beschreiben. Und das Setting, dass das Lebenswerk vorgibt, das funktioniert. Letzen Endes entscheidet hier immer der Patient. Die Therapeuten mit Benjamin Börner an der Spitze machen lediglich Vorschläge. Ob ein Patient diese umsetzen mag, bestimmt dieser ganz souverän selbst. Und wie immer eine Entscheidung auch ausfallen mag: Der Patient wird damit gehört, er wird gesehen, er wird respektiert.
„Die Patienten kreieren sich einen komplett neuen Film, sie werfen ihr altes Drehbuch weg und schreiben ihre Geschichte noch einmal von vorne mit einem völlig anderen Ende - und deshalb heißt es hier LEBENSWERK“
Und wie ging es nun damals aus, als sich das Leben des knapp 19-jährigen Benjamin so rasant wie plötzlich veränderte, so dass er seine Situation als nahezu aussichtslos empfand?
Was können die Ursachen sein für solche Panikattacken, für diese beängstigenden Unruhezustände, für die zermürbenden Schlafstörungen, das waren die Fragen, die Bennie beschäftigten und er ging dann zu einem besonderen Arzt, der alternativ-psychiatrisch arbeitet.
„Angst und Schlafstörungen? Na, ganz klar, Sie haben eine Depression“ und somit war Benjamin unversehens in der Schiene von Depression und Angststörung gelandet, mit der klassischen Empfehlung „Hier, nimm mal diese Medikamente. In seiner Verzweiflung tat er dies auch, nahm die verschriebenen Medikamente, die ihn völlig sedierten und herunterfuhren. Er veränderte sich und erkannte sich kaum wieder.
Nach einem halben Jahr hatte er 15 Kilo zugenommen, er fühlte sich weiterhin kläglich und beschissen. Er kam nicht zurück auf die Beine – aber er begann nun zu lesen und war ein ständiger Gast in sämtlichen Bibliotheken, die über Fachbücher verfügten.
Noch hatte er zwar keine medizinischen Kenntnisse, aber egal. Was passiert im Hirn, was sind Neurotransmitter, welche Rolle spielt die Biochemie, wo kommen die Emotionen her, wie wird das alles verschaltet und verarbeitet?
Was führt dazu, dass man dermaßen chronisch erkrankt… und dann kam er auf die Umweltschiene, entdeckte die Umweltgifte und andere Toxine. Er stieß auf Amalgam, das toxische Quecksilber, und er hatte damals in seinem Alter tatsächlich schon Quecksilberfüllungen im Mund, weil von der Genetik her, mütterlicherseits, er eher schlechte Zähne hatte.
Und der Zahnarzt, bei dem Benjamin gewesen war, noch ein alter Hase anscheinend, hatte ihm wirklich damals die Amalgamplomben eingesetzt.
Im Nachhinein erklärte sich ihm dann alles:
Denn 4 Tage vorher, bevor er so steil zu feiern anfing, hatte der Zahnarzt Bennie eine Amalgam-Füllung rausgebohrt, weil die nicht mehr dicht war, das Ganze natürlich ohne jegliche Schutzvorrichtung, und hatte diese gegen Kunststoff ausgetauscht.
Benjamin hatte sich eine massive Quecksilbervergiftung eingefangen, die später auch nachgewiesen werden konnte. Er begann weiter zu recherchieren und ging dann mit all den gesammelten Unterlagen
zum Arzt XY und sagte diesem "Mir geht es so und so. Ich habe mich gründlich belesen. Doktor XY, bitte check das mal". Und was kam raus: Massive Quecksilbervergiftung! Und dann hat der Arzt nur
noch gesagt, so etwas hätte er noch nie gesehen.
Und wie gehen wir jetzt vor, so die logische Frage von Benjamin an seinen Doc. "Na gut, das kann ich Ihnen jetzt auch nicht sagen, gehen Sie doch mal zu dem Neurologen.".
Dann ist er hin zu dem Neurologen, doch der sagte "So etwas gibt es nicht, eine Quecksilbervergiftung gibt es nicht." Benjamin bat ihn, sich die Studien, die es zur Quecksilbervergiftung gibt,
anzuschauen, denn da müsse man doch etwas finden. Der Arzt blieb stur: "Nein, es gibt nur eine Quecksilberallergie, und die kann man testen".
Dann wurde auf die Quecksilberallergie getestet, die hatte Bennie aber ja gar nicht. Er hatte eine Quecksilbervergiftung! Damit konnte aber auch dieser Arzt rein gar nichts anfangen. Benjamin
rannte von Pontius zu Pilatus. Ihm war glasklar: Seine Quecksilber-VERGIFTUNG war die Ursache, weshalb der Alkohol danach das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.
Die Medikamente, die er nach seinem Zusammenbruch bekommen hatte, die waren ein weiteres Desaster gewesen, denn seine Leber war ja eh schon am Strampeln und nicht mehr in der Lage, zu entgiften.
Benjamin las weiter. Es mögen hundert Bücher gewesen sein, die er intensiv studierte. Und scheibchenweise kam ihm das Verständnis, warum es ihm so ergangen war wie es ihm ergangen war. Und dann
sagte er sich, er weiß das noch so genau als sei es erst gestern passiert, er saß im Garten und schaute in die Landschaft, und er gab sich das Versprechen:
"Wenn ich das schaffe, wieder gesund zu werden, dann gebe ich alles dafür, den Menschen, die auch so ratlos sind wie ich, helfen zu können".
Und mit diesem Gelöbnis begann Benjamin Börner sein Lebenswerk.
Nachtrag Autorin:
Als Journalistin, die bezüglich Medizin und Gesundheit das recherchiert, was nachweislich gut ist und nachweislich hilfreich, bin ich empört über das "Digitale Bashing oder die Digitale Inquisition", über die aktuelle Bewegung, die sich gegen die nicht universitär ausgebildeten Therapeuten richtet. "Der Heilpraktiker als esoterisches wie ungebildetes Wesen, der aus gesunden Menschen Kranke macht". Das entspricht so wenig der Realität wie… dass alle Onkologen Krebskranke heilen.
Aus welchen Gründen auch immer hier medial so massive Verleumdungen verbreitet werden, meine Erfahrung ist eine gänzlich andere: Es gibt in jedem Beruf Gute, Mittelmäßige und Schlechte. Und das
gilt für Ärzte ebenso wie für Heilpraktiker. Es gibt jedoch jede Menge hoch seriöse wie professionelle therapeutische Ausbildungen, die Ärzte wie Therapeuten gleichermaßen absolvieren, weil
dieses Wissen an der medizinischen Fakultät gar nicht angeboten wird als Lehrstoff. Es gilt also, sich gut und breit ausgebildete Ärzte/Therapeuten zu suchen, die sich und ihr Team ständig
fortbilden und die sich mit anderen Kollegen auch eng vernetzen. Ob jemand einen Doktortitel hat oder nicht… das spielt für die Qualität einer Behandlung wohl wirklich keine Rolle.
13.11.2019