Dagmar Neffgen, Münster

Trauma-Therapie, Psychokinesiologie, Systemische Aufstellungsarbeit

 

"Ich bin die Therapeutin geworden, die ich selbst gebraucht hätte mit 20“

 

Praxis für Homöopathie und Psychokinesiologie

Dagmar Neffgen, Heilpraktikerin

 

Augustastr. 27

48153 Münster

0251 – 777 9296

dn@praxis-neffgen.de

https://www.praxis-neffgen.de

Dagmar mit Töchterchen Karla auf dem Rücken und beim Malen von 5 Möpsen auf einem Sofa... für eine Filmproduktion
Dagmar mit Töchterchen Karla auf dem Rücken und beim Malen von 5 Möpsen auf einem Sofa... für eine Filmproduktion

Wenn Klientinnen über Dagmar Neffgen sprechen, dann kommen die Beschreibungen als innige Liebeserklärungen daher: "Sie ist einfach sagenhaft“, "Unglaublich wie schnell sie es schafft, alle Zusammenhänge zu erkennen“, "Dagmars Behandlungen wirken so tief und sind so erlösend“, "Dagmar ist toll, eine so tolle Frau!“.

 

Wer Dagmar Neffgen als Kollegin kennenlernt, der wird vom ersten Moment an mitgerissen von ihrer grandiosen Lebendigkeit. Die so vielseitig Begabte spricht sprudelnd und erzählt lachend, sie ist so lebenserfahrenwie voller Energie.

 

Der Therapeutin aus Münster zu begegnen ist beflügelnd, denn ihr Geist ist immerzu in Bewegung und so geht man grundsätzlich um einiges schlauer aus einem Gespräch mit ihr hinaus als man hineinspaziert war. Und sollte sich jemand nicht für Therapien und das Thema Gesundheit interessieren, sind inspirierende Gespräche über das Theatermachen, die Malerei oder auch über die einzigartigen Seelen von Hunden möglich. Mit anderen Worten: Es ist unmöglich, sich mit Dagmar nicht höchst angeregt auszutauschen.

Iggy, der nach Steinen tauchte und stundenlang in Pfützen saß.
Iggy, der nach Steinen tauchte und stundenlang in Pfützen saß.

Dagmar Neffgens Weg zu ihrer Lebensaufgabe Therapeutin! war ein abwechslungsreicher, keineswegs gradliniger.

 

So gab es in ihrer Familie zunächst eine indirekte Erwartungshaltung der Mutter an alle drei Töchter, zu studieren, was ihr selbst verwehrt geblieben war: Dagmar als Älteste bitte Kunst, die mittlere Schwester Medizin und die Kleine Architektur, so die unausgesprochene Delegation.

 

Diese Wünsche wurden brav befolgt, und so wurde aus Dagmar zunächst eine Diplom-Designerin, die die Illustration beherrschte, parallel dazu in einer Werbeagentur arbeitete, was jedoch nicht ganz passte, denn Werbung empfand sie doch eher als nutzlos.

Während des Studiums schnupperte sie Theaterluft als "Mädchen für alles“ im Theater im Pumpenhaus.

 

Das machte großen Spaß und sorgte zudem für unvergessene Momente. So lag sie bei einer winterlichen Kunst-Performance nackt auf einem Tisch und wurde "als Leiche gewaschen“, dabei verbrutzelte vom Publikum unbemerkt ihre Kehrseite, denn die Heizdecke, auf der sie lag, war deutlich zu heiß eingestellt worden.

 

Das kühlte ihre Freude am Theater jedoch keineswegs ab. Als ihr die Arbeit als Texterin in einer Agentur wenig Erfüllung gab, wechselte sie zum Open-Air-Theater.

 

Als das Theater Titanick aus Münster-Leipzig sie bat, eine große Produktion in der Innenstadt von Münster als Assistentin zu leiten, sagte sie zu. Und dieses anarchische, zirzensische Leben gefiel ihr.

"Wenn du am Bahnhof ein Ticket kaufst, ohne ein Ziel zu nennen, dann fährst du nach Sibirien, denn dir wird die weiteste Strecke verkauft!“

 

Dagmar Neffgen allerdings musste dann doch nicht erst bis ans Ende der Welt ins nordasiatische Russland reisen.

 

Die spektakuläre Familienkrankheitsgeschichte nämlich verkürzte ihre Exkursion zum Ziel erheblich.

 

Was war geschehen: Die Eltern bekamen chronische Krankheiten, die Schwester, die Medizin studiert hatte, ebenso, auch die jüngste Schwester erkrankte an einer solchen. Und sie selbst litt an chronischen Rückenschmerzen.

 

Für viele rein schulmedizinisch ausgebildete Ärzte ist eine solche Bündelung von Krankheiten innerhalb einer Familie oft nur ein reiner Zufall. Doch Dagmar glaubte nicht an Zufälle.

 

Da steckte ein System dahinter, und dies galt es zu erkennen. Denn irgendetwas lief hier offensichtlich völlig falsch. Die Homöopathie ermöglichte ihr und ihrer Tochter die erste wirkliche Heilung von chronischen Leiden, auf die die Ärzte keine Antworten außer den üblichen hatte.

Ein Geistesblitz, der sich nicht wieder verflüchtigen sollte

 

Es passierte unterm Apfelbaum in Frankreich. Hier konnte sie loslassen, und voilà: Da kam dann auch der Geistesblitz! Dieser fiel quasi vom Himmel voll auf sie drauf.

 

"Ich will das auch lernen, die Homöopathie, ich werde Heilpraktikerin“.

 

Schon ohne irgendwelche einschlägigen Ausbildungen waren auf früheren Reisen alle zu Dagmar gekommen, wenn es irgendwo gesundheitlich kniff, egal ob Mensch oder Pferd, und sie wusste hier intuitiv jeweils das Richtige zu tun. Jetzt war die Katze aus dem Sack und alle fanden es irgendwie passend.

Dagmar:   "Ach ja, meine erste Therapeutin war übrigens mein Pferd, bzw. das Reiten überhaupt. Galina war als kleines Fohlen bei einer Stutenschau vom Reitlehrer verdroschen worden, als sie sich hingelegt hat. Das wusste ich aber nicht.

 

Ich bekam sie also mit einem Gerten-Trauma. Jedesmal wenn sie mit der Gerte berührt wurde, ist sie ausgerastet. Sie ist gestiegen und hat mich ins Bein gebissen, wenn ich was von ihr wollte, was sie nicht wollte. Und das kam schon öfter vor. Ansonsten war sie ein unglaublich sanftes Pferd. Ich habe Vielseitigkeiten geritten, da hatte mein Pferd jedoch keine Lust zu. Erwachsene Männer (ich weiß nicht, ob du die Honks vom Turnierplatz kennst :-(  die wollten mir zeigen, wie sie mein Pferd disziplinieren können.

 

Hoffnungslos. Irgendwie war ich damals stolz auf Galina, dass sie so stur war und sich nicht brechen lies. Bin ich eben mit ihr nicht mehr auf Turniere gegangen. (Später war klar, sie hatte Hufrehe, es tat ihr einfach weh das Springen.) Damals sollte/musste der Widerstand von Pferden (und Kindern) gebrochen werden, mit so viel Prügeln wie es nur geht. Ganz, ganz grauenvoll, wenn ich daran zurückdenke. Mein alter Reitlehrer war ein preussischer Rittmeister gewesen. Von Galina habe ich viel über Widerstand gelernt.

 

In einer Traumatherapie war sie meine Ressource für Abgrenzung und Widerstand. Als ich mit 18 Jahren nach 1 Jahr Austausch aus einem 1400 Bible-Belt Seelendorf in Texas zurückkehrte (Bush war Gouverneur und Reagan Präsident), habe ich angefangen anders zu reiten und alles über Bord zu werfen, was ich bis dahin wusste.

 

Damals kamen überall in Welt (im globalen Feld) die ersten Menschen ans Licht, die Pferde anders geritten haben, so wie der Monty Roberts. An das Feld war ich damals anscheinend angeschlossen. Jetzt ist das ja überall verfügbar dieses Wissen, wie man mit Pferden tanzt...Ich bin mit meinem Pferd nur mit einem Strick um den Hals durch den Wald gelaufen, oder ganz ohne alles. Und sie immer hinter mir her um jeden Baum rum.

 

Wir haben dann irgendwann ein Turnier gewonnen, wo man eine A - Dressur ohne Trense reiten sollte. Ich bin dann mit meinem Pferd ohne Sattel und Trense rein und hab mal eben gezeigt, wie das geht. (Gab aber auchnur jämmerliche Konkurrenz.) Die Leute waren sogar empört und dachten ich käme aus dem Zirkus. Ich glaube dieser Moment ist die wichtigste Ressource überhaupt in meinem Leben. Du ahnst, dass es anders geht (auch wenn alle dich für total bescheuert halten) und machst dir eine Vision davon und auf einmal ist es da. WOW. Und alle klatschen.

 

Ich glaube dieser Moment ist die wichtigste Ressource überhaupt in meinem Leben. Du ahnst, dass es anders geht (auch wenn alle dich für total bescheuert halten) und machst dir eine Vision davon und auf einmal ist es da.WOW. Und alle klatschen.“

Aktzeichnung: Dagmar Neffgen
Aktzeichnung: Dagmar Neffgen

Oftmals sind unsere Eltern ja eine prima Inspiration für uns, weil sie uns so grandios zeigen, wie es nicht sein sollte.

 

Während Dagmars Mutter gerne darauf schaute, was schlecht ist und was krank ist, ging die Tochter das genau andersherum an (“naja, das gehört eher zu den neueren Erkenntnissen von mir, das musste auch ich mir hart erarbeiten.”):

 

Wo ist die Lösung? Wie bekomme ich die ungünstige Energie aus dem neuronalen Teufelskreis wieder heraus? Wie kann ich die toxischen Gedanken in etwas verändern, das zur Heilung beiträgt? Da wo wir unsere Aufmerksamkeit und Energie hingeben, das wächst. Liegt mein Fokus auf der Krankheit, gebe ich dieser mehr Nahrung.

 

Von daher lautet eine Frage, die nach vorne blickt:

Zeichnung Dagmar Neffgen
Zeichnung Dagmar Neffgen

"Wie ist es, wenn du gesund bist? Wie fühlt sich das für dich an?“

 

Weltweit integrieren Neurologen und Ärzte zunehmend die Erkenntnisse aus der neuesten Gehirnforschung in ganz praktische Ansätze, damit wir unsere Identifikationen und Assoziationen in positivere verwandeln können.

 

Und das funktioniert sehr gut, indem wir das Gute vorwegschicken und manifestieren.

 

So werden auch Trauma-Patienten schwächer statt stärker, wenn sie auf ihre seelischen Erschütterungen und Krankheiten gucken statt nach vorne.

 

Das ist also ein Weg, der wenig sinnvoll ist, will man denn zurück zu alter Energie und Stärke.

 

Diesem überzüchteten, domestiziertem Wesen fehlt was.
Diesem überzüchteten, domestiziertem Wesen fehlt was.

"Ich will verstehen und ich will anders arbeiten“

 

Die Therapeutin Dagmar Neffgen versteht sich auch als Coach. Und das macht oft einen entscheidenden Unterschied aus bei der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Klient und die ihn unterstützende Begleitung.

 

Denn bei einem Coaching geht es grundsätzlich sehr zielorientiert zu. Und es gibt obendrauf noch jede Menge Input.

 

Wir alle brauchen ja ständig neue Impulse, um uns in die von uns so sehr gewünschte Richtung weiterentwickeln zu können.

 

Und das gilt nicht nur für das Business und deren Führungskräfte.

 

Auch der Weg der Gesundheit kann ein holpriger sein, wenn ich nicht genau weiß, was zu tun und was sein zu lassen ist. Wenn wir jedoch unsere innere Institution für Heilung aufwecken und diese nutzen (und wir alle sind in unserem Inneren viel klüger als wir auch nur im Entferntesten ahnen), dann haben wir hier uns selbst schon einmal eine fantastische Quelle, um das Richtige tun zu können.

 

Die meisten Menschen hören leider nicht auf sich. Und wenn noch die Angst im Spiel ist und hier das Regiment über Körper und Geist übernommen hat, dann übertönt diese Furcht jede innere Stimme, die etwas Weises und Wertvolles zu sagen wüsste.

 

"Die innere Instanz muss ausgepackt werden!“

 

Bisher sind hier eher wir Frauen dazu in der Lage, unsere innere Instanz zu entdecken und zu nutzen, als die Männer. Und das ist verständlich, wenn wir uns anschauen, welche Kriege und Härtezeiten unsere männlichen Ahnen, die Großväter und Urgroßväter, überstehen mussten an vorderster Front. Gefühle und Innenschau hatten für sie tödliche Folgen. Die Weltkriege haben uns alle traumatisiert. Und traumatisierten Menschen fehlt es an Vertrauen. Auch erlebter Mangel prägt. Der Mangel an Sicherheit und an Nähe, an Geborgenheit und Nahrung.

 


 

Ein Fallbeispiel, das unter die Haut geht:

 

Ein Klient, der eine hohe Position in unserem Rechtstaat inne hatte, ein großer, kräftiger, eloquenter Mann aus dem gehobenen Bildungsbürgertum, dieser Mann hatte bereits knapp 17 Jahre Therapie hinter sich nach der Trennung von seiner Frau und landete nun wegen seiner anhaltenden „Schönfärberei“ bei Dagmar Neffgen. Seine Fassade aufrecht zu erhalten wurde ihm zusehends unmöglich. Den hohen Ansprüchen an ihn in seiner Arbeit und auch privat konnte er nicht genügen. Nur war es ihm unmöglich, dies zu kommunizieren. Irgendwann wurde er in den Ruhestand versetzt.

 

Er sagte, er fühle sich immer „ertappt“ und dann mache er den anderen zu Demjenigen, der das Unrecht begangen habe. Er sei nicht gut im Erkennen der eigenen Gefühle und damit auch nicht gut im Erkennen der Empfindungen bei anderen.

 

Als Dagmar ihn fragte, was ihn denn quäle?... da entstand ein 15 Minuten langes Gesprächsloch.

 

Dieser stattliche Mann quälte und wand sich, er schämte sich sehr für seine Geschichte. Aber dann kam die Beichte. In der Pubertät hatte es angefangen, da stellte er den Mädchen nach, später filmte er die erwachsenen Kinder seiner Frau beim Sex.

 

Was den Klienten schier zerriss, das war der Spagat zwischen den beiden Verkörperungen "Rechtsstaat“ und "Heimlicher Täter“.

 

Es stellte sich schnell heraus, dass er die Last seines Vaters trug. Und das so schwere Trauma weitergegeben worden war.

 

Sein Vater hatte immer geweint, wenn er von Krieg erzählte. Er musste die verkohlten Leichen aus den Trümmern holen - mit 17. Dieser gerade mal 17 jähriger Junge war im zweiten Weltkrieg zum Töten gezwungen worden.

 

Als "SS-Ausputzer“ musste er nach der SS die Menschen erschießen, die noch lebten. Nach einem Bombeninferno in seiner Heimatstadtmusste seine Truppe die verkohlten Leichen aus den Häusern holen. Als 17jähriger! Fast noch ein Kind.

 

Dieser Klient kam zu Dagmar, um seine Last endlich loszuwerden. Der Klient hatte die Täter-Opfer-Energie seines Vaters in seinem eigenen System. Das System hatte ihn besetzt. Dieser Mann war nicht böse, nicht im Geringsten!

 

Die Ursache und die Zusammenhänge mussten lediglich ans Licht geholt werden. Beim zweiten Termin wurde noch einmal zum Thema Vater gearbeitet, beim dritten Mal sagte er zu Dagmar: "Die Schönfärberei ist nicht mehr aufgetreten. Es ist vorbei. Alles ist nun gut”.

 

Welch eine Befreiung! Und die Erkenntnis mal wieder, wie ungeheuer schwierig es ist, als traumatisierter Mensch eine Beziehung führen zu können.


Aktzeichnung: Dagmar Neffgen
Aktzeichnung: Dagmar Neffgen

Was Dagmar sicherlich von vielen anderen Kollegen unterscheidet:

 

sie gibt sehr viel von sich selbst preis, sie fühlt mit, sie ist nicht der Typ "unberührbare therapeutische Kompetenz“.

 

Und so erlaubt sie es sich auch, wenn es an die wirklichen tiefen Emotionen und Erkenntnisse geht, mit zu weinen oder für jemanden zu weinen.

 

Es passiert so viel Berührendes bei einer Aufstellung! Und die Menschen spüren, dass sie sich hier, bei Dagmar in den schönen Räumen in Münster, offenbaren und Vertrauen haben können, denn ihre Therapeutin öffnet sich ihnen gegenüber nämlich auch.


Ein so schöner Praxisraum, der Geborgenheit vermittelt


Das Lämmchen, das schon viele innere Kinder repräsentiert hat
Das Lämmchen, das schon viele innere Kinder repräsentiert hat

Wenn die Störungen bei Kindern nicht in ihnen selber liegen

 

Viele, die zu Dagmar in die Praxis gebrachtwerden, sind Kinder. Die offensichtlichen Lernschwierigkeiten machen den Eltern große Sorgen. Und hier gibt es das interessante Phänomen (von dem alle Therapeut*innen berichten), dass oftmals die Eltern das Problem sind. Der große Druck an den eigenen Nachwuchs, dass dieser eine fantastische Performance hinlegen soll, zeigt Wirkung. Wenn auch eine unerwünschte.

 

Auch das Überbetreuen, das Gluckenhafte, gekoppelt mit der Suggestion ans Kind "Ich habe Angst, du kannst das noch nicht. Ich befürchte,du bist nicht gut genug.Ich sorge mich, dass du nicht klug genug bist. Was soll denn aus dir werden“. (Hier reichen schon Gedanken, dass muss gar nicht laut ausgesprochen werden).

 

Und wenn hier dann jedoch die Mütter kneifen, sie sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen mögen, dann ist dem Kind nicht wirklich zu helfen.

 

Jeder von uns hat seine Gründe so zu sein wie er ist. So vieles kommt aus dem Familien- und Ahnensystem. Hier gilt es: Mut zu zeigen und mit einer beherzten Portion Unerschrockenheit zunächst bei sich selbst nachzuschauen als Elternteil, was denn Sache ist.

 

Wir alle haben unsere unerlösten seelischen Konflikte, die es zu entdecken und entkoppeln gilt. So lohnt es sich immer, zunächst bei sich selbst anzusetzen mit der Analyse: "Was ist los? Und wo kommt es her? Und was will hier gesehen werden?“… und dadurch werden die Kinder überhaupt erst in die Lage gebracht, sich gut entwickeln zu können. Auch in der Schule.

Die schöne Praxis von Dagmar Neffgen in Münster
Die schöne Praxis von Dagmar Neffgen in Münster

Wenn ein Teil von dir nicht leben möchte

 

So vieles wird uns Menschen mitgegeben, was wir - selbst wenn wir über eine blühende Fantasie verfügen - nicht erraten können. Weshalb will ein Teil einer Frau nicht leben?

 

Weshalb hat sie einen inneren Saboteur in sich? Aus welchem Grunde gibt es so viele mentale Switchings (Verdrehungen)?

 

Wenn die Mutter einst in Kroatien vergewaltigt wurde und du also die Frucht dieses brutalen Übergriffs bist. Wenn du die ungeheuerliche Angst, die deine Mutter beim Zeugungsakt empfunden hat, miterlebt hast. Dann muss das geheilt werden.

 

Das Leben ist so spannend wie vielfältig!

 

Dagmar Neffgen kennt Schmerz und Verzweiflung. Sie weiß auch, wie es sich anfühlt, eine Suchende zu sein. Das ist eine bedeutende Voraussetzung, um die Klienten nicht nur verstehen, sondern deren Leid oder Zustand auch nachfühlen zu können.

 

Behandlungen, bei denen ein Arzt insgeheim denkt "Wie kann man sich nur so anstellen?“ oder laut äußert "Wieso sagen Sie mir jetzt nicht endlich glasklar, was Ihnen fehlt“, die scheitern fast durchweg spektakulär.

 

Doch die beste Therapeutin nutzt nichts, wenn der Klient nicht mitzieht

 

Wer als Patient im Dauer-Mangel steckt oder das Dauer-Drama zelebriert, der kostet sich selbst die meisten Nerven. Wer überzeugt ist "Ich bin meine Diagnose“, der verwechselt hier etwas Entscheidendes. Nicht wenige Klienten haben immense Schwierigkeiten damit, ihr heißgeliebtes Kleid der ewig Kranken und Hilfsbedürftigen abzulegen.

 

Dabei sollte hier möglichst rasch ein neues Outfit her, mit dem im Leben weitaus schönere Momente zu erleben wären.

 

Es sind eben nicht immer die Keime, die krank machen. Oft sind es die Gefühle, die nicht gefühlt werden. Weil man verlassen worden ist oder betrogen wurde. Dann muss die Heilung hier ansetzen.Dieser Schritt kann oft nur mit "liebevoller Gnadenlosigkeit“ deutlich gemacht werden, damit hinter diese Fassade der Kontrolle geblickt werden kann. Dort erst kann Heilung stattfinden.

 

Und wer ausflippt, wenn man ihm versichert, dass seine Multiple Sklerose zu heilen ist, der hat die Aufgabe darauf zu schauen, weshalb ihm die MS so viel bedeutet, dass er diese so gar nicht mehr hergeben mag. Auch jeder, der lediglich seine Symptome ohne eine genaue Ursachenbetrachtung loswerden will, hat noch die eine und andere Lernlektion vor sich.

 

Denn wenn ein Prostatakrebs mit den Toxinen im Mund zusammenhängen, die Zähne noch Amalgamfüllungen haben und die wurzelgefüllten Zähne Alarmzeichen geben, dann hilft hier keine Psycho-Kinesiologie, dann geht es ab zur Kiefersanierung. Bei einem biologisch arbeitenden Zahnarzt.

 

"Wundersamerweise“ kann der Prostatakrebs nach der Kiefersanierung dann spurlos verschwinden. Es sind immer die individuellen Zusammenhänge, die entdeckt werden wollen.

 

Aktzeichnung: Dagmar Neffgen
Aktzeichnung: Dagmar Neffgen

Das Trauma muss zuerst gesehen werden

 

Und das ist vielleicht die schwierigste Aufgabe, die es zu bewältigen gibt: Als Therapeut*in so vertrauenerweckend und mutig sein zu können, dass auch die Klienten bereit sind, dort hinzugucken, wo sie so Unaussprechliches und Schmerzhaftes erlebt haben.

 

Das ist je nach Traumatisierung ein langsamer und einfühlsamer Prozess, dessen Takt unbedingt der Traumatisierte bestimmt. Und es ist absolut wichtig, dass der/die Therapeut*in um ihre eigenen traumatisierten Anteile weiß, mehr als in jeder anderen Therapieform. Sonst wird dann nämlich um die eigenen blinden Flecken herum gearbeitet.

 

Die Anteile der Seele, die traumatisiert sind, zum Leben zu erwecken (Tipp: "Free your Zombies“ – ein Kurs für Therapeuten - seminare.heilpraktikerin.ms) ist ein unerlässlicher therapeutischer Prozess.

Trauma besetzt den ganzen Körper, sitzt in den Zellen und in den Muskeln und blockiert Heilung über alle Ebenen...

 

“...eine innere Zwangsjacke, die entsteht, wenn ein verheerender Augenblick in der Zeit eingefroren wird. Er unterdrückt die Entfaltung des Seins und unterbindet unserer Versuche, das schreckliche Geschehen hinter uns zu lassen und unser Leben einfach fortzusetzen.

 

Es trennt uns von unserem Selbst, von anderen, der Natur und dem Geist. Wenn wir uns durch eine Bedrohung überwältigt fühlen, dann versteinern wir vor Angst, so als seine unserer instinktiven Überlebensenergien aus dem Sprung, ohne jedoch eine Richtung zu haben.“ ( Dr. Peter Levine)

 

Als Trauma sollte für alle Therapeuten gelten: Jede körperliche oder seelische Verletzung, die Auswirkungen auf das künftige Verhalten und auf die körperliche und seelische Gesundheit des Betroffenen hat.


Kinderwunsch Realität: weltweit sinkt die Fertilitätsrate, immer öfter sind die Spermien der Männer von schlechter Qualität. Die Umwelttoxine werden vom Testosteron angezogen und sammeln sich in der Prostata. Die Methoden von Dr. Klinghardt, bieten Orientierung im Detox Dschungel.


Eine Patientin von Dagmar erzählt ihre Geschichte:

 

☆☆☆

 

Nach außen war und bin ich ein Mensch, der ruhig, freundlich und optimistisch wirkt. Ich trage den Willen zu positiver Veränderung in mir. Aber mein Leben fühlte sich tonnenschwer an. Mehr als drei Jahrzehnte, beginnend in der Pubertät, wäre ich gerne sofort aus dem Leben gegangen, hätte sich eine Tür hinaus für mich geöffnet. Zwar hätte ich meinem Leben nie bewusst ein Ende gesetzt, aber mein tiefstes Lebensgefühl wünschte sich das Ende.

 

Hilfe ist mir auf meinem Weg immer begegnet. Als Angst und Panik im Alter von Mitte Dreißig aufkamen, gab es liebevolle Helfer und Heiler; aber besonders tiefgreifend und im wahrsten Sinne des Wortes bewegend, waren die Erkenntnisse und Methoden von Dagmar.

 

Sie hat meine Muster erkannt und die Schlüssel gefunden, die wirkliche Veränderungen in meinem Leben zuließen. Sie hat realisiert, dass die Unsicherheiten, der finanzielle Mangel und die vielen anderen "Baustellen" ihren Ursprung in meiner Kindheit und im Familiensystem haben ...

 

Zurück in meine Kindheit.

 

Ich bin mit Strenge und preußischem Drill aufgewachsen.

 

Meine drei Geschwister und ich sollten ordentlich, fleißig und widerspruchslos sein, wir waren gedrillt auf gute Manieren und natürlich sollte aus uns "etwas werden". Unsere Eltern haben es gut mit uns gemeint; davon war ich immer überzeugt.

 

Dass meine Kindheit und auch die Teenagerzeit nicht so rosig waren, war mir irgendwie bewusst, aber insgesamt meine ich, behütet aufgewachsen zu sein.

 

Wie sehr meine Kindheitserfahrungen dennoch mein Leben beeinfluss(t)en, habe ich erst nach und nach durch Dagmars Arbeit verstanden. Das damals schweres Trauma entstanden ist und dass dieses in meinem Leben bis heute Spuren hinterlässt:

 

Da wären die Gedanken an Mangel und Armut, die ganz stark ausgeprägt sind. Der tiefe Mangel an Sicherheit und Geborgenheit und das Gefühl von Wertlosigkeit mit denen wir aufwuchsen.

 

Es war mir lange gar nicht bewusst, dass diese Gefühle überhaupt da sind und wie tief sie in den Zellen stecken ... wie sehr Abwertungen und Schläge mich geprägt und verletzt haben – und nicht nur selber geschlagen zu werden, sondern auch die oft unberechenbare Gewaltanwendung an den Geschwistern miterleben zu müssen.

 

Als Kind waren die körperlichen Züchtigungen für mich schlimm, aber gleichzeitig ganz normal.

 

In zahlreichen Einzel- und Familienaufstellungen, sind wir den Hintergründen der Probleme nach und nach auf die Spur gekommen. In beiden Familiensystemen, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits gab es schwere Kriegserlebnisse wie Vertreibung, Mangel und den tragischen Verlust von Verwandten, der nie verwunden oder verdrängt wurde. Diese Vorfälle, und die eigene, damals übliche strenge Erziehung, haben die Geschichten und das Handeln meiner Vorfahren und Eltern beeinflusst. Sie haben ihr Verhalten nicht reflektiert und konnten es nicht verändern.

 

In einer Aufstellung zu erleben, wie mein Vater, vor lauter Trauer um seinen toten Bruder, im Gefühl steckenblieb, das ihn "blind" für uns Kinder machte, hat sehr viel Mitgefühl und Verständnis in mir erzeugt.

 

Das Trauma der Flucht, den Verlust von Heimat und Familie, sowie die Sorge um das Überleben meiner Vorfahren mütterlicherseits verdeutlicht zu bekommen, erklärte mir die Verhaltensweisen meiner Mutter. Auch dies hat in mir tiefes Mitgefühl für ihr Schicksal erzeugt.

 

Etliche Sitzungen später.

 

Es gibt immer noch alte Glaubenssätze, meine eigenen und die aus dem Familiensystem, die nach ihrer Enttarnung bearbeitet werden müssen, und zu Gesunden ist ein Prozess, der andauert und weiterhin eigenes Arbeiten erfordert.

 

Dass viele der alten Blockaden gelöst wurden, merke ich aber an einer neuen Lebensfreude, die ich früher nicht kannte. Ich bin viel freier, unbeschwerter, mutiger und unternehmungslustiger geworden; ich habe eine bessere materielle Sicherheit erlangt und mein Vertrauen ins Leben wächst. Einer meiner Glaubenssätze lautet heute: Ich darf mein Leben genießen.

 

Der alte Wunsch nach der Tür, die sich für mich öffnen soll, damit ich das Leben verlassen kann, ist bereits nach den ersten Behandlungen gegangen – eine unglaubliche und wunderbar erlösende Erkenntnis. Als ich das realisiert habe, wusste ich, wie tief Dagmars Behandlungen wirken.

 

☆☆☆

Der duftende Schrank in der Praxis mit einem Schatz an ätherischen Ölen.
Der duftende Schrank in der Praxis mit einem Schatz an ätherischen Ölen.

Tiefsitzende Glaubenssätze, die uns schaden, die gilt es zu verändern.

 

Unsere unbewussten Glaubenssätze, die uns – und wir ahnen das ja nie –so oft so sehr zusetzen, lähmen oder boykottieren, an die müssen wir grundsätzlich heran. Das gilt auch und besonders für chronisch Erkrankte. "Ich bin so schwach und so krank“ manifestiert das Übel bis zur Unheilbarkeit.

 

Die Aromatherapie ist hier eine tolle Unterstützung, wirkt sie doch tief im limbischen System und aktiviert die Areale, die aktiviert werden müssen.

 

Eine Patientin, die seit anderthalb Jahren ständig unter einer Blasenentzündung litt, ständig beim Urologen war, ihr Antibiotikum nahm, das jeweils eine Woche wirkte… danach ging es immer wieder zurück auf Los, heißt: es war alles wieder so schlimm wie vorher…

 

hier halfen ihr zum Beispiel die Öle! Es wurde getestet, welche Öle? Die Öle, die innerlich zu nehmen waren, wurden als Kapseln eingenommen. Diesmal war nach einer Woche nicht der Rückfall, sondern der ganze Spuk vorbei. Ach ja… und die Würmer sind dabei auch noch in Scharen abgegangen. Damit kommen wir zu einer weiteren Leidenschaft von Dagmar Neffgen: Den Parasiten.

Aktzeichnung: Dagmar Neffgen
Aktzeichnung: Dagmar Neffgen

Die Parasiten, Dagmars Steckenpferd oder: Wenn der Ehemann der größte Parasit ist

 

Viele von uns begreifen ihren Körper ja eher technisch… so als eine Art Maschine, die es zu reparieren gilt, wenn es irgendwo zwickt und zwackt und manche Funktionen plötzlich nur noch eingeschränkt vorhanden sind.

 

So materiell wie wir aufwachsen, glauben wir an alles Körperliche… und an das, was wir anfassen und sehen können. Das ist für uns real. Alles andere liegt außerhalb unserer Betrachtung.

 

Vielfach zumindest. Und das was nicht gegenständlich ist, ist nicht Gegenstand unserer Überlegungen. Dabei, und das ist jetzt wirklich so passiert, verlor eine Klientin ihre Parasiten erst in dem Moment, wo sie sich von ihrem "Göttergatten“ trennte. Er war der größte Parasit in ihrem Leben gewesen, und hatte seine Entsprechung auf einer höheren Ebene, vorher konnte die Parasiten nicht gehen.

 

Was will dein Körper dir damit sagen? Welcher Konflikt ist es, den dein Körper ausdrückt? Und wie kann ich meine Seele erhören und damit die Symptome auflösen? Darum geht es.

Aktzeichnung: Dagmar Neffgen
Aktzeichnung: Dagmar Neffgen

Und wer hier noch gleich seine toxischen Gedanken mit enttarnt und eliminiert, der ist auf einem super guten Weg unterwegs. So haben Patienten schon ihre chronische Niereninsuffizienz heilen können, indem sie ihre giftigen Gedanken enttarnten und diese konsequent sein ließen... unser Gedanken haben eine ungeheure Macht.

 

Sie lösen biochemische Prozesse aus. Und wenn dann im neuronalen Netzwerk der Stress regiert, alles auf Angriff und Abwehr gepolt ist, na.. dann setzen wir uns damit schachmatt. Und das Organ, das bei uns dafür am Anfälligsten ist, meldet sich dann zuerst mit einer Protestnote! Glücklich, wer hier dann eine Therapeutin wie Dagmar Neffgen an seiner Seite hat statt einen Mediziner, der hier seine Neigung zu Medikamenten und Operationen auslebt.

 

Du bist gut so wie du bist – mit allem, was zu dir gehört!

 

Dies ist eine innere Haltung zu sich selbst, die immer noch den meisten von uns Frauen fehlt, gehen wir doch zumeist weder liebe- noch respektvoll mit uns und unserem Aussehen um. Und so gibt es Patientinnen, die bereits als 9jährige Mädchen, täglich dafür beteten, bitte bitte schön zu werden, weil das ihre einzige Chance war gesehen zu werden und etwas im Leben zu erreichen.

 

Und so beginnt der fatale Kreislauf schon früh, sich abhängig zu machen von dem, was andere über dich denken mögen. Abhängig zu sein, von der äußeren Hülle. Die Fokussierung auf die Oberfläche.

 

Aus Ängsten entstehen nicht nur unnötige Komplexe, sondern auch Krankheiten. Und auch unser Denken unterhält unsere Erkrankungen.

 

Auch der sekundäre Krankheitsgewinn ist längst keine unbekannte Größe mehr, wenn Menschen ihre Opferrolle zelebrieren. Und so lange einer in seiner Opferrolle drinsteckt, kann es nicht zur Heilung kommen.

 

Es sind immer sehr intensive Therapien für Dagmar, wenn es darum geht, etwas raus aus dem Kopf zu kriegen, um das Gesunde in den Körper zu bekommen.

 

Unser Denken unterhält unsere Krankheit: Welchen Preis willst du für die Beibehaltung deiner Gedanken zahlen?

 

Egal, ob es um dein Aussehen oder deinen Tumor geht!


Enzo als Welpe mit seinem Monster
Enzo als Welpe mit seinem Monster

Die Hundeseelenbilder

 

Mit den wunderschönen Hundeportraits begann Dagmar als sie sich mit Public Relation und Texten Anfang 2000 selbstständig machte.

 

Die Hundeseelen, die einzigartigen, sie sollten ebenso erkennbar sein wie das Äußere, auf das sich ja viele andere allein konzentrieren.

 

Denn auch jeder Hund ist einzigartig in seiner Persönlichkeit. Dagmar suchte zu jedem Portrait einen bestimmten Rahmen im Trödel, für den das Bild dann gemalt wurde.

 

Bei Flocke war es eben dieser ungewöhnliche, mehreckige Rahmen.


Eine ganze Familie entdeckt Lösungen dank der Klassischen Homöopathie kombiniert mit der Angewandten Neurobiologie nach Klinghardt bei Dagmar Neffgen.

 

Hier ihr Bericht:

 

Ich hatte von Dagmar Neffgen durch meine Schwester gehört. Denn ihre Tochter hatte erhebliche Lernblockaden und eine Apothekerin empfahl meiner Schwester Dagmar.

 

Also haben sich die beiden auf die 30-km-Strecke zu Dagmar aufgemacht und es war der Hammer, denn diese Lernblockaden hatten sich bereits nach einer einzigen Behandlung durch Dagmar in Luft aufgelöst. Wir waren alle krass beeindruckt.

 

Dann hatte plötzlich auch mein eigener Sohn Probleme. Er war in der 9. Klasse der Realschule, hatte schlechte Noten, war faul, schlumpig, machte keine Hausaufgaben. Es war nicht so, dass mein Sohn davon auch nur irgendwie begeistert gewesen wäre, von meiner Idee, mit ihm zu Dagmar zu gehen. “Die tickt doch nicht richtig mit ihrem Gelaber“, so seine Haltung.

 

Aber: Es stellte sich schnell heraus, dass mein Sohn unter massiven Zukunftsängsten litt (die ihm nicht bewusst waren) und dass es auch noch andere Störmanöver gab als nur die Schule. Ich bekomme jetzt schon wieder Gänsehaut... wenn ich an diese Sitzung denke. Denn es stellte sich heraus, dass hier die männliche Ahnenreihe eine Hauptrolle spielte.

 

Mein Schwiegervater war vertrieben worden aus Schlesien und litt unter Traumata, die nie bearbeitet worden waren. Mein Mann ist ihm zudem sehr ähnlich und offensichtlich wurde hier so einiges an meinen Sohn in dieser väterliche Linie weitergereicht. Denn sein Großvater traute sich selbst zeitlebens nichts mehr so richtig zu, inzwischen 80 jährig, macht er sich immer noch klein und stellt sich grundsätzlich in den Hintergrund.

 

Meine Tochter dagegen ist ganz anders als mein Sohn, und sie hat ja dieselben Eltern, die gleiche Erziehung genossen… es muss also etwas in den männliche Genen stecken, dachte ich, das weitervererbt worden war.

 

Mein Sohn hatte vorlauten, frechen Mitschülern wenig entgegenzusetzen, was ihn krass belastete. Er war einfach weniger selbstbewusst und auch viel sozialer eingestellt als die meisten anderen in der Klasse, was oft als Schwäche ausgelegt wird. Hier können Jugendliche ja erbarmungslos sein.

 

Dagmar hat die Homöopathie mit der Klinghardt-Therapie kombiniert. Mein Sohn hatte lediglich zwei Sitzungen, und er entwickelte sich tatsächlich rasant in die richtige Richtung. "Ist zwar Hokuspokus“, so mein Sohn, "aber egal, es hat geholfen!“ :-) Inzwischen ist er ein total selbstbewusster Typ und lässt sich von anderen nichts mehr erzählen.

 

Er hat sein Fach-Abi gemacht, und wenn jetzt Leute kommen und sagen "Du hast zwar ein Fach-Abi, aber das ist ja nicht sonderlich viel wert…“ dann antwortet er "Ich weiß, was ich kann!“

 

Dagmar ist einfach sagenhaft. Wie sie fragt, welche Schlussfolgerungen sie zieht, sie hat unser ganzes Familiensystem in allerkürzester Zeit herausgearbeitet. Sie ist fantastisch.

 

Und dann war ich irgendwann an der Reihe. Etwa drei Jahre später. Es war 2010 und ich bekam massive Rückenprobleme, hatte eine Steißbeinblockade, auf die kein Mensch gekommen ist (in dieser Körperregion scheint auch kein Arzt gerne hinzugucken oder anzufassen), ich stand total unter Spannung und war völlig verkrampft.

 

Ich bin vom Orthopäden zum Hausarzt und wieder zum Orthopäden. Ich konnte nur noch liegen oder stehen, sitzen war absolut unmöglich. 5 Monate war ich schon krank geschrieben. Da wurde mir ein russischer Neurologe empfohlen, der auch Homöopathie und Osteopathie praktiziert und Chiropraktiker ist.

 

Dieser sitzt in Gelsenkirchen und ich wurde von meinem Mann liegend nach Gelsenkirchen gefahren, das sind rund 100km, und ich bin SITZEND wieder zurück nach Hause. Nach 5 Monaten das erste Mal wieder sitzend! Dieser Russe hatte meine Blockade gelöst. Er erklärte mir, dass meine blockierten Muskeln die Wirbel rausgehauen hätten, und dass wiederum Spannungen für meine muskulären Blockaden verantwortlich waren.

 

Und dass diese Spannungen auch zu verklebten Faszien führten. Und dass ich jetzt aufhören müsse meine Opiate einzunehmen (habe ich ohne Entzugserscheinungen dann innerhalb von zwei Wochen auch geschafft).

 

Mir war klar, dass hier noch was anderes, also Seelisches, mit im Spiel gewesen sein muss. Die Ärzte, die ich vorher besucht hatte, fragten nach "seelischen Problemen?“ und ich dachte damals nur, wenn ihr mir weiterhin nicht helfen könnt, dann werden ich diese bestimmt bald haben und demnächst dann wirklich nur noch völlig bescheuert durch die Gegend laufen.

 

Denn es gab da in der Tat ein paar Themen. Zum einen hatte ich eine Chefin, die so penetrant war, dass dies sehr belastend für mich war, sie setzte massiv unter Druck, und ich war immer froh, wenn sie abwesend oder im Urlaub war.

 

Als ich nach fünfeinhalb Monaten Abwesenheit wieder zurückkam, da hatte man diese Chefin zwischenzeitlich umgesetzt, weil erkannt worden war, dass sie arg überfordert agiert hatte auf ihrem alten Chefsessel.

 

Und das andere war eine familiäre Angelegenheit. Im letzten Jahr war meine Schwiegermutter, die ich nicht so sonderlich gemocht hatte, an Krebs erkrankt. Obwohl wir wirklich keine beste Freundinnen waren, hat mich das stark belastet. Von der Diagnose bis zu ihrem Tod vergingen gerade mal neun Wochen, die mich krass mitgenommen haben. Wir waren im Krankenhaus fast rund-um-die-Uhr bei ihr, denn sie mochte nicht alleine sein und hatte große Angst vor dem Sterben.

 

Nach ihrem Tod fühlte ich ein Stück Erleichterung, denn ich hatte mich doch massiv psychisch unter Druck gefühlt. Ich bekam Husten. Und was für einen. Der Husten wurde immer schlimmer, so dass sich daraus eine Rippenfellentzündung entwickelte.

 

Ich bin vom HNO zum Hausarzt und in die Lungenfachklinik, überall: Nimm Medikamente! Und da fiel mir Dagmar wieder ein. Und Dagmar erzählte ich auch die Geschichte zur Schwiegermutter, die mich Jahre lang genervt hatte…. Gab es hier ein Thema wie "ich musste helfen, wollte aber eigentlich nicht?“ Nein. Das war es nicht

 

Ich wollte ihr wirklich helfen und so war das also in Ordnung. Es gab da aber noch die Schwester meines Mannes, die höchst problematischer Natur ist. Seit mehr als 20 Jahren ist sie schwer depressiv, ist extrem anstrengend für andere, von klein auf spielte sie die "Prinzessin“, um die sich alle anderen kümmern müssen, weil sie immer zu leiden hatte… zunächst adipös, danach ungewollt schwanger, alle sollen sich jederzeit intensivst um sie kümmern. Bis heute.

 

Und ich sagte zu Dagmar "ich kann das nicht mehr hören“. Als meine Schwiegermutter starb, versuchte sie nun die Rolle der Mutter und Ehefrau einzunehmen. War jeden zweiten Tag bei ihrem Vater, erklärte ihm wie er zu leben habe und verbot ihm, auch nur eine Entscheidung selber zu treffen.

 

Aufgrund ihres Wesens hatte sie keine Freundinnen mehr und auch ihren Stammtisch verloren. Ihre beiden Kinder lebten entfernt von ihr. Und so griff sie sich ihren frisch verwitweten Vater, der sich ihr nicht entziehen konnte.

 

Und genau das hatte bei mir den Husten ausgelöst. Das war das, was mir so richtig auf den Keks ging. "Du kannst deine Schwägerin nicht ändern“ sagte Dagmar. "Aber du kannst etwas für dich selbst tun“. Also ging ich erst einmal aus unserer Family-WhatsApp-Gruppe raus, ich musste und wollte eh nie jeden Scheiß wissen, ob Frühstück, Mittag oder Abendessen.

 

Und auch wenn sie die Schwester meines Mannes ist, ich konnte sie nicht akzeptieren in ihrer Art. Kaum war sie 5 Minuten im selben Raum wie ich, war ich schon 7-mal genervt von ihr. Ihre Präsenz war mir so was von unangenehm.

 

Mit meinem Mann hatte ich darüber nie gesprochen. Ich merkte jedoch, dass weder mein Körper noch meine Seele mit dieser Situation klar kamen, dass diese Frau ständig bei mir auf der Matte stand, dass sie ständig anrief.

 

Auch hier war Dagmar wieder mit der Klassischen Homöopathie und der Psycho-Kinesiologie zugange, ich bekam meine Globuli… und plötzlich war ich doch in der Lage zu sagen "Ich möchte nicht, dass du ständig bei mir auf der Matte stehst und mich dauernd anrufst“.

 

Ich hatte wirklich krasse Schmerzen gehabt, extreme Muskelschmerzen, den drastischen Husten. Ganze zwei Mal war ich bei Dagmar und der Husten war weg. In der Lungenfachklinik sagten sie "Alles sieht top aus“ Es gab keinerlei Entzündungswerte zu entdecken.

 

Meine Schwägerin war mir gleich=gültig geworden. Sie tut mir nicht mehr leid. Das musste ich also lernen, und Dagmar hat mir hierbei wahnsinnig geholfen. "Das was du gerade erlebst, das ist nicht unnormal“.

 

Dagmar ordnet erlebte Situationen ganz wunderbar ein, so dass man sich nicht mehr so alleine fühlt, wenn man diese durchzustehen hat. Mein Lernprozess war die Abgrenzung! Bis hierhin – und nicht weiter. Und nicht näher an mich heran! Ich nehme inzwischen bewusst Abstand und versuche auch nicht mehr zu vermitteln zwischen den Familienmitgliedern.

 

Es stört mich zwar immer noch, wenn ich ihr Auto vor der Türe entdecke, doch wir haben getrennte Wohnungen und getrennte Terrassen, der Schwiegervater und wir, so dass ihre Besuche mich nicht mehr so traktieren. Es war ein Megaprozess für mich, dieses Mich-Abgrenzen-Können. Und wir leben ja auch noch auf dem platten Land, in einem ganz kleinen Dörfchen. Hier bekommt ja jeder alles mit! Auch alles Familiäre.

 

Und so blieb meine konsequente Abgrenzung ihr gegenüber auch nicht unbemerkt, und das kann auf dem Lande schon mal schwierig werden. Ich habe mir dann aber gesagt, die dürfen alle gerne denken was sie wollen, man darf mich auch gerne darauf ansprechen, dann kann ich es ja wenigstens erklären.

 

Auf jeden Fall kam diese Konstellation "Sichtbarkeit von allem was passiert, weil plattes Land“ erschwerend hinzu.

 

Dagmar hat bei mir wirklich ganze Arbeit geleistet. Sie ist eine so tolle Frau! Und ich empfehle sie ganz oft weiter. Sehr erfolgreich weiter. Auch wenn die meisten Männer trotz ihrer vielen Themen erst einmal nicht zu ihr hinwollen, und nur auf Drängen der Ehefrauen oder Mütter diesen Schritt wagen, wenn dann aber doch so plötzlich der Erfolg da ist, und das war er bisher immer, dann sind alle absolut happy.

 

Dagmar ist toll. Echt toll!


Schamanisches Objekt aus französischem Treibgut


Groll ist, wenn ich Gift trinke und du stirbst (klappt so aber nie)

 

Das Verzeihen können ist etwas, das uns vielfach so ungeheuer schwer fällt. Dabei bedeutet Verzeihen nicht die Akzeptanz dessen, was uns so verletzt hat!

 

Ein Patient mit einer schweren Borreliose machte eine Aufstellung bei Dagmar. Sein Flehen dabei war "Bitte aber nicht das Thema Mutter!“ Es war also schon zu vermuten, dass es hier in der Kindheit zu Traumatisierungen gekommen war.

 

Es wurde die Borreliose aufgestellt.

 

Hierbei kam heraus, dass die Oma – als ihr Mann gestorben war – versucht hatte sich selbst mitsamt ihrer 6 Kinder zu ertränken. Sie schaffte das nicht, weil einige der Kinder bereits schwimmen konnten. Es wurden somit alle gerettet, auch die Mutter des Patienten.

 

Diese Mutter wiederum war dann später gegenüber ihren eigenen Kindern höchst gewalttätig, und sie war voller negativer Energien wie Hass und Trotz. Sie konnte nicht in die Liebe gehen.

 

"Der Patient trug im Inneren – unbewusst! - mit sich herum: "Ich bin lieber krank als dir, Mutter, zu verzeihen“, "Ich bin krank, damit du siehst wie ich leide“.

 

Dieser Groll, selbst wenn er nachvollziehbar ist, ist die allergrößte Unfreiheit, die wir uns selbst antun können.

 

Groll ist schwer zu heilen, wenn das Nicht-Verzeihen nicht losgelassen wird. Schaffen wir es jedoch, unsere Traumata zu integrieren, werden wir zu besseren und freieren Menschen. Wir müssen anerkennen, was war.

 

Wir können das was einst geschah durch unserer Trauer oder Wut auch nicht mehr rückgängig machen. Es geht nie darum, es gut zu heißen. Nur darum, die selbstzerstörerische Anhaftung zu verlieren. Alles andere nimmt uns gefangen.


Auch eines der schamanischen Treibgut-Objekte


Die Tränen der Ahnen: Systemisches Denken & schamanische Techniken

 

Dagmar: “Das erste Buch, das ich von dem Holländer Daan van Kampenhout las, „Die Tränen der Ahnen“ beeindruckte mich tief. Er hatte darin auf seine ganz eigene Art systemisches Denken mit schamanischen Techniken verbunden. Die Beispiele seiner Arbeit berührten mich, vor allem die Täter – Opfer Rituale für die Deutschen. Ich begann an den schamanischen Seminaren in Paris und den Systemic Rituals Gruppen von Daan in Köln teilzunehmen.

 

Was ich an seiner Arbeit so bereichernd empfinde, ist das Potential der Heilung für größere Gruppen, für Kollektive. Die Rituale kommen ohne Drama aus, obwohl seine Arbeit sehr tief geht.

 

Ich selber erinnere mich lebhaft an ein Ritual mit 3 Kreisen/Gruppen.

 

1. Gruppe: die, die als Erwachsene den Krieg erlebt haben.

2. Gruppe: die, die als Kinder den Krieg erlebt haben.

3. Gruppe: die, die nach dem Krieg geboren wurden.

 

Es war unglaublich, wie lange es dauerte, bis es zu Bewegungen innerhalb der Kreise und zwischen den Kreisen kam. Ich konnte die Versteinerung der Erwachsenen spüren und wie unwillig sie waren zu den Kriegskindern (Das Buch von Sabine Bode: „Die vergessene Generation“ – unbedingt lesen) hinzugucken.

 

Trauma macht taub und gefühllos, auch für die, die man liebt. Das wurde mir da wieder so deutlich.

 

Daan beschreibt den Unterschied zwischen westlicher Psychotherapie und schamanischer Heilung folgendermaßen:

 

in der westlichen Psychotherapie steht der einzelne Patient im Fokus. Dort wird nach etwas gesucht, was im Patienten selbst ver-rückt ist und gerichtet werden muss. Der Patient dreht sich oft Jahre um sich selbst und findet keine Heilung, vor allem nicht in sich.

 

In der systemischen Therapie wird Heilung schon etwas anders aufgefasst. Dort ist der Patient ein Teil eines Systems und wird von diesem definiert und bestimmt. Aus dem System kommt die Heilung, nicht aus dem Patienten selbst.

 

Im Schamanismus kommt Heilung nur von außen über die Kräfte des Himmels und der Erde, über Krafttiere und Spirits. Wenn es also nicht klappt mit dem Nachbarn und allem anderen, dann hat dich eben einer verflucht. Mit Übernahme von Verantwortung für den eigenen Heilungsweg hat das auch nicht unbedingt was zu tun.

 

Das Systemic Rituals verbindet die Best of der Systemischen Art zu heilen mit den praktischen Ritualen des Schamanismus. Spannend ist wie Daan die Rituale in den Gruppen aufbaut und sich dort Heilung für viele ereignet. Magic. So kann in ein Familiensystem zunächst Kraft von außen hinein gebracht werden, sodass sich dann leichtere Lösungen im Familiensystem zeigen. Und es bietet die Möglichkeit der Heilung für traumatisierte Gruppen/Kollektive – für Deutschland ganz hilfreich bei all den Flüchtlingen.

 

Das Systemic Ritual Training (SRT) in Berlin ist ein intensives Training für 40 Therapeuten aus ganz Europa, von England über Dänemark bis hin zur Türkei und Russland. Eine intensive Erfahrung, bei der ich mich bei letzten Mal wie nach einem 6-tägigen Schleuderwaschgang gefühlt habe. Durchgewaschen, leicht schwindelig und ein bisschen zerknittert.”


Es gibt Menschen und Begegnungen, die führen zu tiefen Freundschaften, weil man so viel an Werten miteinander teilt… wie die liebe- und respektvolle Haltung dem Leben und den Menschen gegenüber.

 

Oder eine große Offenheit für alles Neue. Der unbändigen Lust, immer wieder dazuzulernen, nie stehen zu bleiben. Auch das große leidenschaftliche Engagement, mit dem man die eigene Berufung lebt.

 

Dagmar Neffgen an der Seite zu wissen, das ist mit Sicherheit das Beste, was einem passieren kann, wenn es darum geht, zurück ins körperliche wie seelische Gleichgewicht zu kommen.

 

Dagmar Neffgen:

 

  • Heilpraktikerin

  • Zertifizierte Homöopathin (Das Zusammenspiel von Homöopathie und ANK: Hier bildet sie auch selber aus)

  • CEASE Therapeutin

  • Zertifizierte ANK (Angewandte Neurobiologie nach Dr. Dietrich Klinghardt) Therapeutin mit der Psycho-Kinesiologie und der Autonomen Regulationsdiagnostik

  • Systemische Therapeutin, die die Bewegungen der Seele in Gruppen und in Einzelarbeit aufstellt

 

Weitere Fortbildungen und Auseinandersetzungen mit neuen Ansätzen stehen an und sind bereits fest gebucht.

Auch diese schöne Zeichnung ist aus dem Skizzenbuch von Dagmar Neffgen

 

(Fotos, Gemälde und Zeichnungen von Dagmar Neffgen)